Für tot erklärtes Baby beginnt kurz vor der Einäscherung, sich zu bewegen
Bei der 25-jährigen Durgesh Rathore aus Bundi in Indien setzten die Wehen viel zu früh ein: So war ihr Mädchen bei der Geburt gerade mal 24 Wochen alt und 350 Gramm schwer. Bei der Geburt anwesend war kein Arzt und keine Hebamme, sondern nur ein Krankenpfleger.
Für das Frühchen schien jede Hilfe zu spät. Der Krankenpfleger erklärte es für tot. Anders als in Österreich wird in Indien bei einer Totgeburt keine Obduktion angefordert.
Die junge Frau macht sich gleich nach der Geburt mit ihrer Familie auf, um das Mädchen einäschern zu lassen. Doch dort angekommen bemerken sie, dass das Herz des Babys doch noch schlägt und es leicht und unregelmäßig atmet. Sofort wurde es zurück ins Krankenhaus gebracht, wo sein Zustand stabilisiert wurde und es somit gerettet werden konnte.
Nun muss sich das Krankenhaus wegen mangelnder ärztlicher Versorgung verantworten. Der ärztliche Leiter des Krankenhauses verteidigt die Entscheidung des Krankenpflegers. Dass das Baby in diesem Zustand überlebensfähig sei, konnte niemand annehmen, nimmt er in Interviews mit indischen Medien Stellung.