Frauenvolksbegehren: Warum wir jetzt alle unterschreiben sollten
Mit dem heutigen Tag starten gleich drei Volksbegehren in Österreich. Neben dem Don’t Smoke Volksbegehren und der Bewegung gegen die ORF-Gebühren, können wir nun vom 1. bis zum 8. Oktober auch das Frauenvolksbegehren unterstützen. Doch was wird darin eigentlich gefordert?
Frauenvolksbegehren 2018: Das musst du wissen
1997 haben fast 650.000 Österreicher das erste Frauenvolksbegehren für die Gleichstellung der Frau unterschrieben. Seit dem gab es wenig Initiative in diese Richtung. Seit dem Herbst 2016 laufen die Vorbereitungen für das Frauenvolksbegehren 2018 auf Hochtouren. „Ob Gewaltschutz, sexuelle Selbstbestimmung, soziale Sicherheit, Kinderbetreuung, wirtschaftliche und politische Teilhabe: Der Stillstand der letzten Jahre muss beendet werden. Wir fordern Wahlfreiheit und Chancengleichheit für Frauen und Männer.“, heißt es auf der offiziellen Website des Frauenvolksbegehrens 2.0. Unter anderem fordern die Initiatorinnen des Volksbegehrens, rund um Projektleiterin Lena Jäger, dass die Hälfte aller Positionen in Politik und Wirtschaft von Frauen besetzt werden.
Weitere Forderungen des Frauenvolksbegehrens
- Migrationsrecht: Frauen- und geschlechtsspezifischen Fluchtgründe sollen im Gesetz verankert werden.
- Alleinerziehende und ihre Kinder sollen aus der Armut geholt werden.
- Eltern in ganz Österreich sollen bei der Kinderbetreuung Wahlfreiheit haben.
- Für von Gewalt betroffene Frauen wird besserer Schutz gefordert.
- Ergreifen konkreter Maßnahmen zum Abbau von Einkommensunterschieden bei gleichwertiger Arbeit.
- Volle Lohntransparenz durch eine detaillierte Aufgliederung aller betrieblichen Einkommensberichte.
Alle Forderungen im Detail findet ihr direkt auf der Website des Frauenvolksbegehren. Dort erfahrt ihr auch, wie ihr eure Unterstützungserklärung abgeben könnt.