Frau wurde gemobbt, weil sie dieses Kleid auf einer Hochzeit trug
Bei einer Hochzeit sollte man sich schon einigermaßen adäquat kleiden: Zurückhaltend und schlicht, eben so, damit man der Braut nicht ihren großen Moment klaut. Schwarz sollte man, wenn möglich, ja auch irgendwie vermeiden, ebenso unfestliche Kleider. Aber wie kurz darf ein Kleid denn nun sein…? Und was, wenn es draußen 30 Grad hat? Liz Krueger ist eine 31-jährige Fitnesstrainerin aus Minneapolis. Bei der Hochzeit einer Freundin trug sie ein hautenges, nudefarbenes Kleid, das ihre Figur extrem betonte. Für ihre Outfit-Wahl wurde sie von anderen Gästen gemobbt, eine Dame schüttete ihr sogar ein Bier über den Arm, berichtete Liz danach auf Social Media:
„Wenn ich nur gewusst hätte, dass so viele Frauen bei einer Hochzeit, bei der es 30 Grad hatte, so dermaßen unfreundlich zu mir sein würden. Eine kam sogar zu mir, schlug mir mit der flachen Hand auf den Po und sagte, es wäre eine Wette mit ihren Freunden gewesen, weil ich ja ein leichtes Ziel sei. Dann leerte sie mir ein volles Glas Bier über den Arm. Und das war nur eine von vielen Nettigkeiten, die mir an diesem Abend passiert sind.“
In den Kommentaren gehen die Meinungen extrem auseinander: Einige beschimpfen sie als „aufmerksamkeitsgeile Schlampe“, andere finden, dass sie sich nichts gefallen lassen sollte und toll ausgesehen hätte.
In Interviews sagte Liz, sie habe sich den ganzen Abend über extrem unwohl gefühlt und wollte nach dem Bier-Zwischenfall die Hochzeit verlassen. Dabei gehöre sie eigentlich zu jener Sorte Mensch, die ein recht dickes Fell haben, meinte sie.
Ihr Posting, das mittlerweile viral gegangen ist, beendete sie mit dem Hashtag „Auch Erwachsene können Bullies sein“ und dass sie dank ihrer Freunde und ihres Mannes dann doch einen fantastischen Abend genossen hatte.