Frau lässt sich Hals komplett schwarz tätowieren und stürzt dadurch in „Identitätskrise“
Yes, we know – die Headline allein wirft schon einige Fragen auf. Zum Beispiel, wieso man sich überhaupt den Hals schwarz tätowieren lässt. Mit der Aktion stürzte sich eine junge Frau laut eigenen Aussagen in eine tiefe Seins-Krise.
In ihrer Haut möchte wohl niemand stecken, und das literally.
Frau lässt sich Hals komplett schwarz tätowieren
Tattoos begleiten dich dein Leben lang. Das Motiv sollte daher auch wirklich gut überlegt sein. Das dachte sich wohl auch die TikTokerin @spaceatmidnight. Sie ist ein wahrer Tattoo-Addict und hat sich für ihr neuestes Kunstwerk etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Und zwar entschied sie sich dazu, ihrem Hals schwarze Farbe zu verleihen. Und das recht viel auf einmal. Das gewünschte Ergebnis: ein komplett schwarzer Hals! Doch für die junge Frau begann nach der ersten Tattoo-Session ein echter Albtraum. Denn das Ergebnis ist einfach überhaupt nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat.
Die äußerst bittere Erfahrung teilt die Frau auf TikTok. Mit Tränen in den Augen berichtet sie ihrer Community in einem inzwischen viralen Clip von ihrem neuesten Tattoo-Fail. „Bitte erzählt mir gute Nachrichten, ich brauche sie“ untertitelte sie das Video, das inzwischen über 5,4 Mio. Aufrufe verzeichnet. Die Frau berichtet davon, dass sie sich einen Tag zuvor im Tattoo-Studio den Hals schwarz tätowieren hat lassen. Das Tattoo sei noch ganz „frisch und am Verheilen“. Zwar habe sie sich eine krasse Veränderung gewünscht, doch über das Ergebnis ist sie alles andere als glücklich.
@spaceatmidnight Please tell me good news because I need it 😭 I just got it done yesterday so it’s still fresh and healing. #tattoo #necktattoo #blackouttattoo #blackout #alt #identycrisis ♬ original sound – SpaceAtMidnight
„Identitätskrise“ wegen verpfuschtem Tattoo
Sie erklärt ihrer Followerschaft, dass sie das Tattoo vorher mit einem Filzstift getestet habe, aber jetzt, mit der Farbe unter der Haut, sähe es ganz anders aus, als sie sich das vorgestellt hatte. Was die TikTokerin besonders stört: Die Linie sitze „über dem Kieferknochen und nicht darunter“. Dadurch verändere sich die gesamte „Form ihres Gesichts“. Wegen der neuen Körperkunst soll sie sich jetzt sogar in einer echten „Identitätskrise“ befinden, wie sie selbst sagt. In ihrer Verzweiflung bittet sie am Ende des viralen Clips noch ihre Community um Lösungsvorschläge.
Doch bis auf den Tipp „weglasern lassen“, finden sich keine ernst gemeinten Lösungen. Tatsächlich zeigen sich viele User:innen in der Kommentarspalte nur wenig mitfühlend. „Selbst schuld! Sollte man sich vorher überlegen“ oder „Das Ding ist gelaufen, würde ich sagen. Schaut echt furchtbar aus“, lauten nur zwei der fiesen Nachrichten. Doch nicht alle äußern sich zynisch oder knallhart. Viele leiden mit der TikTokerin: „Das tut mir sooo Leid. Die Arme“, kommentiert eine Userin zum Beispiel. Andere raten der jungen Frau zur Geduld. „Warte erst bis es ganz verheilt ist, ich finde, es sieht ‚badass‘ aus“ oder „ich bin mir sicher, dass du es lieben wirst, wenn du dich daran gewöhnt hast“, heißt es in der Kommentarspalte.
TikTokerin nimmt Tattoo-Artist in Schutz
In einem neuen Clip hat sich die TikTokerin nun nochmals zu dem Tattoo-Fail geäußert. Demnach soll sie sich gerade langsam an das neue Tattoo gewöhnen. Und tatsächlich erscheint das Tattoo inzwischen auch viel heller, als direkt nach dem Stechen. Doch dass jetzt auch die Tätowiererin so viel Hate abbekommt, sei der jungen Frau alles andere als recht. Sie betont deshalb in dem neuen Video auch, dass die Tattoo-Künstlerin keine Schuld treffe. Im Gegenteil, die TikTokerin erklärt, dass sie bei jedem Schritt während der Behandlung gefragt worden sei, ob das so auch okay wäre. Die Frau sieht die Schuld also ganz klar bei sich selbst. Denn sie sei während des Stechens so aufgeregt gewesen, dass sie sich beim Blick im Spiegel begeistert gezeigt habe und letztlich habe wohl ihr Urteilsvermögen ausgesetzt. Die Influencerin scheint jedenfalls ihre Lehre daraus gezogen zu haben.