Frau kollabiert in Supermarkt: „Ärzte sagten, es ist nur wegen Stress, doch ich habe Krebs im vierten Stadium“
Es ist eine unglaubliche Geschichte, die eine junge Frau aus Großbritannien mitmachen musste. Die 24-jährige Lehrerin hatte immer wieder mit heftigen Schmerzen und Erschöpfung zu kämpfen. Doch Ärzte sagten ihr, dass sie lediglich unter Stress stehe. Dann erhielt die Britin eine Diagnose, die ihr Leben für immer verändern sollte.
Denn statt „nur“ an Stresssymptomen, litt sie bereits seit längerer Zeit an Krebs, im vierten Stadium.
Ärzte versichern Frau, dass sie nur unter Stress stehe, dabei ist es Krebs
Die 24-jährige Mollie Mulheron aus Großbritannien musste in den vergangenen Monaten unheimliche Strapazen durchmachen. Denn die junge Frau war zu einem neunmonatigen Abenteuer auf die Galapagosinseln aufgebrochen und wollte dort einfach Spaß haben und ihr Leben genießen. Doch gegen Ende ihres Trips litt sie immer wieder unter starken Schmerzen, das Atmen fiel ihr schwer, sie war ständig erschöpft und bekam einen Ausschlag an den Beinen.
Die Ärzte vor Ort checkten die Britin zwar durch, konnten allerdings nichts Auffälliges finden. Auch ein Röntgenbild zeigte keine Erkrankungen. Also lautete ihre Diagnose: Stress. Die Symptome würde sie sich großteils einbilden und alles, was sie brauche, sei einfach nur Ruhe, hieß es. Am letzten Tag ihres Aufenthaltes auf der Insel wurde es dann richtig brenzlig. „Ich bin beim Schnorcheln fast ertrunken, weil ich keine Luft mehr bekam“, erzählte die junge Lehrerin in einem Instagram-Posting.
Zurück in ihrer Heimat fühlte sich Mollie immer schlechter und schlechter. Da die Ärzte ihr versicherten, dass nicht krank sei, dachte sie, dass ihr der Jetlag sowie die lange Reise zu schaffen machten. „Doch keine 48 Stunden später ist mein ganzes Leben aus den Fugen geraten“, schilderte sie im Netz. Denn wie sich herausstellte, litt sie die ganze Zeit über an Krebs.
In Supermarkt kollabiert
Doch bevor sie die niederschmetternde Diagnose erhielt, die ihr gesamtes Leben verändern sollte, brach Mollie in einem Supermarkt zusammen. Ihre Atemprobleme waren hier bereits so schlimm, dass sie blau anlief. Im Krankenhaus wollte man sie dann erneut röntgen. „Ich sagte ihnen, dass das nicht nötig sei, da ich vor zwei Monaten auf den Galapagosinseln geröntgt worden war und alles normal war“. Doch die Ärzte bestanden darauf, sie genau durchzuchecken. Zum Glück! Denn dabei entdeckten die Mediziner sehr wohl eine Auffälligkeit.
Die niederschmetternde Diagnose: Über Mollies Herz und Lunge fand man einen 15 Zentimeter großen Tumor, der für die starken Schmerzen verantwortlich war. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Non-Hodgkins-Lymphom (Krebs im Lymphgewebe). „Das war die schlimmste Nachricht meines Lebens. Ich habe nur geweint und geschrien – es kam aus dem Nichts, ich wusste, dass etwas nicht stimmt, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist“, zeigt sich Mollie verzweifelt.
Ärzte zuversichtlich, dass Krebs behandelbar ist
Doch die Ärzte versuchten, der 24-Jährigen die Angst zu nehmen. Denn diese Art von Krebs lasse sich laut den ExpertInnen gut behandeln. Doch ganz so leicht wird der Kampf gegen die Krankheit nicht: „Das einzig Traurige ist, dass sich der Krebs im vierten Stadium befindet. Das bedeutet, dass er auf beiden Seiten meiner Brust vorkommt und sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat“, so Mollie. Auf ihrem Instagram-Account gibt sie regelmäßige Updates zu ihrem Gesundheitszustand. Aktuell macht sie eine Chemo-Therapie durch, von der sie sich erhofft, die Krankheit Schritt für Schritt zu besiegen.