Frau aus Bangladesch schwimmt durch Krokodil-Fluss nach Indien, um Online-Liebe zu heiraten
Die Liebe kennt wohl wirklich keine Grenzen! Eine junge Frau aus Bangladesch hat über Facebook einen Mann kennengelernt, für den sie scheinbar alles tun würde. Auch durch einen Sumpf waten und einen Fluss voller Krokodile durchqueren.
Denn die Tragik dieser Lovestory: Er lebt in Indien und sie hat keinen Reisepass.
Frau aus Bangladesch schwimmt für ihre große Liebe bis nach Indien
Wenn man verliebt ist, würde man doch wirklich (fast) alles dafür tun, um möglichst viel Zeit mit der Person zu verbringen, die Herzrasen und Schmetterlinge im Bauch auslöst. So wie die 22-jährige Krishna Mandal – eine Frau aus Bangladesch. Über Facebook hat sie sich in einen Mann verliebt und sogar so starke Gefühle entwickelt, dass sie beschlossen hat, ihn auch zu heiraten. Einziges Problem: Er lebt in Indien und die junge Frau hat keinen Reisepass.
Also musste sie einen anderen Weg finden, um unentdeckt in das Nachbarland einzureisen und ihrer großen Liebe zum ersten Mal gegenüberzustehen. Dafür heckte die Frau einen ziemlich waghalsigen Plan aus, wie India Today berichtet. Um den Mann ihrer Träume endlich in die Arme schließen zu können, ist sie zuerst durch die Sundarbans, also durch Sumpfwälder, gewandert, in denen Tiger lauern und bereits zahlreiche Menschen tödlich angegriffen haben. Dass sie dort lebend wieder herausgekommen ist, grenzt an ein Wunder, wie auch die örtliche Polizei mitteilt.
Doch das war noch längst nicht alles! Danach kam auch schon die nächste Herausforderung auf Krishna zu. Denn sie musste anschließend noch eine ganze Stunde lang im Matla-Fluss entlang schwimmen, um ihr Ziel zu erreichen. Als wäre diese sportliche Leistung nicht schon heftig genug, wimmelte es in dem Gewässer nur so von Krokodilen. Scheinbar war der Wille der 22-Jährigen aber stärker als ihr Verstand; denn auch diese Etappe hat sie unversehrt überstanden.
Erst die Hochzeit, dann die Festnahme
Überglücklich hat Krishna dann zum ersten Mal ihren zukünftigen Ehemann Abhik in den Armen gehalten – kurz darauf heiratete das verliebte Paar auch in einem Tempel in Indien. Doch leider hielt die Freude nicht allzu lange an, denn die außergewöhnliche Reise der jungen Frau machte im Ort sehr schnell die Runde und geriet auch an die Polizei und Behörden. Nachdem diese über die Einreise-Taktik der frisch Verheirateten diskutiert haben, mussten sie das Liebesglück von Krishna und Abhik entzweien.
Denn nur zwei Tage nach der Trauung klickten für die Frau die Handschellen und sie wurde wegen illegaler Einreise nach Indien verhaftet. Wie das indische Nachrichtenportal berichtet, ist noch nicht klar, wie es nun um das Schicksal von Krishna steht. Wird sie zurück nach Bangladesch ausgeliefert oder bekommt sie schlussendlich doch noch ihr Happy End mit ihrer Online-Liebe?
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