Fizzing: Was steckt hinter dem Dating-Trend?
Die Liste von Dating-Trends wird immer länger. Nach Ghosting oder Submarining hat man nun schon wieder einem Liebesphänomen einen neuen Namen gegeben.
Fizzing nennt man es, wenn nach einer langen Dating-Phase plötzlich Funkstille herrscht. Der Begriff kommt vom englischen Wort „to fizz“, was so viel bedeutet wie „zu entweichen“ oder von „fizzling“, was man mit „im Sand verlaufen“ übersetzen könnte.
Fizzing: Neuer Dating-Trend
Stellt euch vor, ihr datet jemanden und alles läuft bestens. Die Treffen werden zuerst immer intensiver und es bahnt sich schon eine richtige Beziehung an. Doch irgendwie trauen sich beide Partner nicht so wirklich, endlich den nächsten Schritt zu wagen und über den Beziehungsstatus zu sprechen. Sie treffen sich also zwar weiterhin, aber irgendwann bricht der Kontakt ganz ab: ohne Vorwarnung, ohne richtige Trennung.
Von beiden Seiten besteht zwar noch Interesse, aber man ist zu stolz, sich bei seinem Gegenüber zu melden. Immer mehr User berichten im Netz von diesem Dating-Phänomen. Plötzlich schreibt man sich nicht mehr, geschweige denn trifft sich. Ein offizielles Schlussmachen gibt es nicht. Beide warten ab, bis sich die andere Person wieder meldet. Keiner möchte allerdings selbst der Erste sein. Die Zeit vergeht und irgendwann ist die Lovestory beendet.
Schweigen statt Trennung
Statt einem richtigen Schlussstrich, nach dem man endlich anfangen kann, über die Beziehung hinwegzukommen, gibt es bei „Fizzing“ lediglich Ungewissheit. Im Unterschied zu Ghosting gab es zuvor aber schon eine solide Basis und intensiven Kontakt. Trotzdem wusste keiner der Beteiligten so richtig, wie man die Beziehung nun definieren solle. Irgendwann ist die Luft dann draußen. Weil man aber nie über die Beziehung gesprochen hat, traut sich auch keiner der beiden die Trennung offiziell zu verkünden.