Fast-Food-Kette schließt Europa-Filiale nach LGBT-Protesten
Die amerikanische Fast-Food-Kette „Chick-fil-A“ musste nun ihre Filiale in Großbritannien schließen. Grund dafür sollen Proteste der LGBT-Community gewesen sein.
Am 10. Oktober eröffnete die amerikanische Fast-Food-Kette „Chick-fil-A“ ihre erste europäische Filiale in der britischen Stadt Reading. Bereits damals hatte es vor dem örtlichen Einkaufszentrum zahlreiche Demonstrationen gegen „Chick-fil-A“ gegeben.
Filiale-Schließung durch Proteste
Nach zweiwöchigen Protesten der LGBT-Community hat das örtliche Einkaufszentrum nun beschlossen, den Pachtvertrag mit „Chick-fil-A“ nach der sechsmonatigen Probezeit nicht mehr zu verlängern. Laut einem Statement gegenüber der VICE, wäre seitens der Fast-Food-Kette allerdings sowieso kein dauerhafter Aufenthalt geplant gewesen.
Fast-Food-Kette spendet Millionen an Anti-LGBT-Organisationen
Die amerikanische Fast-Food-Kette „Chick-fil-A“ ist unter anderem dafür bekannt, Anti-LGBT-Organisationen finanziell zu unterstützen. So sollen sie laut analysierten Steuererklärungen im Jahr 2017 bereits mehr als 1,8 Millionen Dollar an homophobe Organisationen gespendet haben. Zudem ist das Unternehmen im Besitz der christlichen Cathy-Familie, die ihre Geschäfte nach biblischen Grundsätzen richtet und die „biblische Definition einer Familie“ vertritt.