Fast 100 Grindwale in Neuseeland gestrandet und gestorben
In Neuseeland sind rund 100 Grindwale gestrandet. Die meisten der Wale waren bereits tot, als Helfer eintrafen. Das teilte die neuseeländische Naturschutzbehörde am Mittwoch mit.
Die noch überlebenden Tiere waren allerdings so geschwächt, dass auch diese eingeschläfert werden mussten.
Grindwale auf Chatham-Insel gestrandet und verendet
Auf den Chatham-Inseln sind rund 100 Grindwale an einer Küste gestrandet und verendet. Die Inseln liegen etwa 800 Kilometer vom Festland entfernt. Wie die neuseeländische Naturschutzbehörde am Mittwoch mitteilte, waren 69 Wale bereits tot als Helfer eintrafen um die Tiere zu retten. Etwa ein Viertel der Wale, sowie drei Delfine lebten noch. Allerdings waren sie bereits so geschwächt, dass man sie alle einschläfern musste.
Rätselhafte Strandungen
Immer wieder stranden auf den Chatham-Inseln unzählige Wale, weil sie vermutlich die Orientierung verlieren. Doch die Gründe dafür geben Experten Rätsel auf. Meeresbiologen befassen sich seit Jahren damit. Weil die Wale in Gruppen unterwegs sind, wird vermutet, dass sie einem kranken oder verirrten Leittier in das seichte Gewässer folgen.
Erst im September waren etwa 470 Grindwale an der Küste der australischen Insel Tasmanien gestrandet. Etwa 100 der Tiere konnten gerettet werden.