Fall Gabby Petito: Veröffentlichtes Notizbuch enthüllt Mordmotiv ihres Freundes
Im Sommer 2021 wurde Gabby Petito von ihrem Freund Brian Laundrie ermordet. Nur kurz später nahm er sich sein eigenes Leben und hinterließ ein Notizbuch, das sein jetzt Mordmotiv enthüllt.
Die Notizen wurden vom Anwalt der Familie Laundrie veröffentlicht, welcher es vom FBI erhalten hat.
Notizbuch enthüllt: Das war Mordmotiv von Gabbys Freund
Im Sommer letzten Jahres war Gabby gemeinsam mit ihrem Freund Brian auf einer Reise durch die USA aufgebrochen. Von der sollte sie jedoch niemals zurückkehren. Wochenlang wurde die Bloggerin vermisst und dann im September tot aufgefunden. Kurz darauf fehlte von ihrem Freund Brian jede Spur. Am 20. Oktober 2021 fand das FBI im Myakkahatchee Creek Environmental Park in Florida auch seine Leiche. Er hatte sich selbst das Leben genommen. Neben seinem leblosen Körper fanden die Ermittler eine Waffe, ein Notizbuch und den Rucksack des 23-Jährigen.
Das Notizbuch wurde mittlerweile an den Anwalt von Brians Familie übergeben. Der veröffentlichte es nun. Die Seiten liegen nun unter anderem dem britischen Medium The Sun vor. Die Seiten geben nun erschreckende Einblicke in die letzten Stunden der 22-jährigen Reise-Influencerin. Darin beschreibt der Freund der Bloggerin nämlich, dass sich Gaby bei einer Wanderung als sie einen Bach überqueren wollte, schwer verletzt haben soll.
„Ich hörte ein Platschen und einen Schrei. Ich konnte kaum etwas sehen, ich konnte sie einen Moment lang nicht finden, rief ihren Namen“, schreibt er in seinen Notizen. Schließlich soll er sie schwer atmend gefunden haben. Ihr Körper soll eiskalt gewesen sein und an ihrem Kopf soll sich eine Beule befunden haben. „Ich trug sie, so weit ich konnte, den Bach hinunter zum Auto und stolperte erschöpft. Dann gaben meine Knie nach und ich wusste, dass ich sie nicht sicher tragen konnte“, beschreibt Brian.
Brian wollte Gabby Petito von ihren Schmerzen erlösen
Gabby soll sich immer wieder geschüttelt haben. Brian beschreibt, dass ihre Schmerzen extrem gewesen seien. „Sie schlief immer wieder ein, und ich rüttelte sie wach, weil ich befürchtete, dass sie ihre Augen nicht schließen sollte, wenn sie eine Gehirnerschütterung hatte“, so Brian. „Sie wachte unter Schmerzen auf und dann begann der ganze schmerzhafte Zyklus von neuem“, fährt er fort.
Darauf folgt die Aussage: „Ich habe ihr Leben barmherzig beendet.“ Er habe in dem Moment geglaubt, das Richtige zu tun, indem er ihren Schmerzen ein Ende bereitete. „Aber ich sehe jetzt all die Fehler, die ich gemacht habe. Ich geriet in Panik. Ich stand unter Schock“, rechtfertigt er sich. „Von dem Moment an, als ich mich entschied, ihr den Schmerz zu nehmen, wusste ich, dass ich ohne sie nicht mehr weitermachen konnte.“ Zu Schluss fügte er noch hinzu: „Ich beende mein Leben nicht aus Angst vor Strafe, sondern weil ich es nicht ertrage, noch einen Tag ohne sie zu leben.“