Eva Longoria über Auswirkungen der Pandemie: „Die mentale Gesundheit von Frauen muss gestärkt werden“
Eva Longoria, die wir vor allem als verzweifelte Hausfrau in „Desperate Housewives“ kennen, sprach nun in einem Interview über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Frauen.
„Wir sind stärker von der Pandemie betroffen, weil wir die Hauptverantwortung für den Haushalt haben“, erklärte die 45-Jährige im Interview mit der „Daily Mail“.
Frauen müssen sich um ihre psychische Gesundheit kümmern
Der „Desperate Housewives“-Star hat sich zur Corona-Krise und die besonders schlimmen Auswirkungen auf Frauen geäußert. Sie appelliert daran, die mentale Gesundheit von Frauen zu stärken. „Wir treffen die Entscheidung über Schulbildung oder die Gesundheitsversorgung, wir sind die ‚CEOs‘ unseres Zuhauses. Deshalb muss die mentale Gesundheit von Frauen gestärkt werden“, so Longoria. Die Schauspielerin ist übrigens selbst Mutter eines zweijährigen Sohnes. Sie versucht durch den Kontakt mit ihren Freundinnen und Meditation durch die Krise zu kommen. Mit ihren Freundinnen könne sie in der Pandemie sogar mehr Kontakt pflegen als zuvor, weil sie zurzeit nicht arbeite.
Eva Longoria setzt sich für die Stärkung von Frauen ein
Eva Longoria setzt sich übrigens schon seit Längerem für die Stärkung von Frauen in verschiedenen Bereichen ein. So tritt sie momentan auch als Botschafterin der spanischen Fußballliga LaLiga und Mitbegründerin des Frauenfußballvereins Angel City auf. Damit möchte sie die Aufmerksamkeit auf Frauen im Sport richten.
Die Pandemie hat einmal mehr die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufgezeigt. So sind Frauen häufiger in sogenannten systemrelevanten Berufen wie Kassiererin, Alten- und Krankenpflegerin und Reinigungskraft tätig. Außerdem übernehmen sie immer noch mehr unbezahlte Tätigkeiten zu Hause. Die Doppelbelastung durch Homeoffice und Betreuungspflichten trifft mehr Frauen als Männer.