Freunde sind wichtig für ein langes, gesundes Leben – und vor allem für ein glückliches Leben, das wissen wir aus eigener Erfahrung. Doch nicht nur das, es wurde auch mehrfach wissenschaftlich erwiesen. Und auch, wenn das Wort „Freund“ wohl für jeden etwas anderes bedeutet (für die einen sind Arbeitskollegen Freunde, für die anderen nur eine handvoll Menschen, die sie lange kennen), die tiefe, vertrauensvolle Verbindung ist es, die zählt.

Neuesten Studien zufolge können vor allem jene Freunde, in deren Gesellschaft man sich seit langer Zeit einfach nur pudelwohl wühlt, erheblich zum Wohlbefinden beitragen: In einem in der Zeitschrift Child Development veröffentlichten Artikel wird nämlich beschrieben, dass gerade beste Freunde aus Kindheitstagen eine bedeutende Rolle im Leben von Erwachsenen spielen: Sie tragen de facto erheblich zur geistigen Gesundheit einer Person bei.

Die Studie stützte sich auf einen Datensatz, der die psychische Gesundheit von 169 unterschiedlichen jugendlichen Teilnehmern in unterschiedlichen Alterskategorien als Basis hatte. Diese waren auch aufgefordert, ihren besten Freund oder ihre beste Freundin zu beschreiben. Die Forscher fanden so in mehren Runden heraus, dass jene 25-jährige Probanden, die als Teenager enge Freundschaften hatten, tendenziell niedrigere soziale Ängste, ein erhöhtes Selbstwertgefühl und weniger Symptome von Depressionen aufwiesen.

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Wichtig dabei war, dass die Qualität und nicht Quantität der Freundschaften wichtig waren. Jugendliche, die Freundschaften über  soziale Netzwerke definiert hatten und diese als wichtiger als enge „echte“ Freunde eingestuft hatten, wiesen tatsächlich mehr soziale Ängsten im jungen Erwachsenenalter auf.