Erdbeben in der Türkei und Syrien: So könnt ihr jetzt helfen!
Montagmorgen (6. Februar 2023) kam es in der Türkei und in Syrien zu verheerenden Erdbeben. Mehr als 4.800 Menschen wurden bisher tot geborgen; Expert:innen schätzen, dass diese Zahl noch steigen wird. Die beiden Länder brauchen jetzt dringend Unterstützung.
Wir haben ein paar Quellen für euch zusammengesucht, wo und wie ihr jetzt helfen könnt!
Erdbeben in der Türkei und Syrien: Tausende Todesopfer und zerstörte Gebäude
Es ist eines der schlimmsten Erdbeben, das die Türkei und Syrien in den vergangenen Jahrzehnten erleben mussten. In der Nacht von Sonntag auf Montag werden Teile der Türkei und Syrien von einem Erdbeben der Stärke 7,8 überrascht. Im Laufe des Tages folgen mehrere Nachbeben, die für immense Zerstörungen sorgen. Bilder von einstürzenden Gebäuden und Menschen auf der Flucht kursieren derzeit online und sorgen für Entsetzen. Laut ersten Medienberichten gibt es bisher rund 4.800 Tote. Derzeit wird davon ausgegangen, dass diese Zahl in den kommenden Stunden und Tagen noch steigen wird. Denn die Rettungsaktionen und Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren.
Jede Sekunde zählt, um hoffentlich noch Menschen lebend aus den Trümmern befreien zu können. Zahlreiche Hilfsorganisationen haben deshalb bereits öffentlich um finanzielle Unterstützung gebeten. Denn die Menschen in den betroffenen Gebieten brauchen nicht nur dringend Erste Hilfe, sondern auch die notwendigsten Dinge, um nach der Katastrophe leben zu können. Die Rede ist von Lebensmitteln, Wasser, Decken und Schlafsäcken bis hin zu psychologischer Betreuung. Wer in der Lage ist, Geld zu spenden, kann sich derzeit unter anderem an folgende Institutionen wenden, die auch vor Ort Hilfe leisten:
Ärzte ohne Grenzen
Eine wichtige Anlaufstelle in einer derartigen Krisensituation ist Ärzte ohne Grenzen. Denn die Hilfsorganisation kümmert sich direkt vor Ort um die schnellstmögliche und bestmögliche Versorgung der Erdbeben-Opfer. Die Ärzt:innen arbeiten vor allem bei den Bergungsarbeiten unter enormem Zeitdruck. Jede Sekunde zählt, um möglichst viele Menschen noch aus den Trümmern retten zu können.
Wer spenden kann und möchte, kann dies direkt über die Webseite machen!
Caritas
Die Caritas betont auf ihrer Webseite, dass schnelle Hilfe dringend notwendig ist. Denn: „Die Lage ist absolut dramatisch.“ Die Organisation betont deshalb, wie dringend jetzt Spenden benötigt werden, um direkt vor Ort Hilfe leisten zu können.
Spenden an die Caritas können entweder online gemacht werden, oder über das Spendenkonto!
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Kennwort: Erdbeben Syrien und Türkei
Rotes Kreuz
Das Rote Kreuz bietet in Zusammenarbeit mit der Rothalbmondbewegung direkt vor Ort Hilfe und unterstützt bei der Bergung der verschütteten Menschen. Wer spenden kann und möchte, kann dies entweder online machen oder über das Spendenkonto.
IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144
Kennwort: Katastrophenhilfe
Unicef
Die Hilfsorganisation Unicef betont auf ihrer Webseite, welche Auswirkungen die Erdbeben vor allem für die Kinder haben – insbesondere jene, die in den syrischen Gebieten leben. Denn: „Damit wird die Zerstörung nach beinahe zwölf Jahren Bürgerkrieg verschlimmert, eine ganze Generation syrischer Kinder kennt keinen Frieden sondern nur Gewalt“, heißt es auf der Webseite. Tausende Kinder und Familien seien jetzt verstärkt in Gefahr und brauchen dringend Hilfe und Zugang zu den notwendigsten Dingen für das Überleben – insbesondere, da in den Gebieten derzeit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen und Schneefälle ein Übernachten draußen unmöglich machen.
Wer spenden kann und möchte, kann dies direkt auf der Webseite oder über das Spendenkonto machen.
IBAN: AT46 6000 0000 0151 6500
Kennwort: Nothilfe Syrien
World Vision
Auch die Hilfsorganisation World Vision kümmert sich vor allem um die Hilfe für Kinder und Familien und betont auf ihrer Webseite, wie verheerend das aktuelle Erdbeben in den Regionen für die Kleinsten ist. „Viele ohnehin schon vom Bürgerkrieg stark gezeichnete Kinder und Familien hat das verheerende Erdbeben mitten im Winter getroffen, zigtausende Menschen sind betroffen“, sagt Johan Mooij, der Einsatzleiter der Syrien-Nothilfe von World Vision. Vor Ort können Nothilfeteams in der schweren Situation helfen und die Kinder und Familien nach der Katastrophe unterstützen.
Spenden sind online möglich.