Endzeitstimmung: Ein Computer sagt das Ende der Welt voraus
Habt ihr große Pläne für die nahe Zukunft? Dann solltet ihr die besser bald in die Tat umsetzen. Denn wenn wir so weiter machen, ist das Ende der Welt laut eines Computerprogramms für das Jahr 2040 datiert.
Aber es gibt auch noch eine Chance!
Das Ende ist nah
Die Welt ist dem Untergang geweiht. Zumindest jene Welt, wie wir sie kennen. Das hat bereits vor 50 Jahren ein Computerprogramm der Massachusetts Institute of Technology (MIT) vorhergesagt. Die WissenschaftlerInnen aus dem sogenannte Club of Rome des MIT, haben sich 1972 mit der Frage der Fragen beschäftigt. Mithilfe eines mathematischen Modells sahen sie sich an, wie es um die Ressourcen auf der Erde steht, wenn die Bevölkerungsdichte weiterhin so steigt. Und die Ergebnisse waren ziemlich ernüchternd.
Ihre dramatischen Erkenntnisse haben die ForscherInnen in dem Buch „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht, das weltweit Millionen Mal verkauft wurde. Das war in den 70ern, heute erinnert man sich wieder an die Studie. Denn das datierte Ende der Welt ist mittlerweile in schockierende Nähe gerückt. Das berechnete Datum: 2040! Inzwischen haben auch andere WissenschaftlerInnen die Ergebnisse bekräftigt.
Die Ressourcen der Welt sind bald aufgebraucht
2009 erschien im American Scientist eine ähnliche Studie, die den Kurs der Vorhersage aus den 70ern teilt. Und erst kürzlich bestätigte die niederländische Nachhaltigkeitsforscherin und Beraterin des Club of Rome Gaya Herrington die alten Ergebnisse im Gespräch mit The Guardian. Und leider sind über die Jahre viele Faktoren wie die damals noch nicht bekannte Klimaerwärmung hinzugekommen.
Basierend auf dem damaligen Computermodell wurden fünf verschiedene Faktoren betrachtet: das Wachstum der Bevölkerung, die Produktion der Landwirtschaft, die Erschöpfung nicht erneuerbarer Ressourcen, industrielle Erträge und Umweltverschmutzung. Das Ergebnis: Wenn die Menschheit so weiter macht, würde die Welt bald vor einem Zusammenbruch stehen. In einem Video, dass 2008 von dem Fernsehsender Australian Broadcasting Corporation (ABC) auf YouTube veröffentlicht wurde, wird die genaue Auswertung des Programms gezeigt.
Es ist noch nicht zu spät!
Das klingt alles mega beunruhigend! Aber die Forscherin Gaya Harrington will uns auch eine weniger düstere Botschaft mit auf den Weg geben: „Das wichtigste Ergebnis meiner Studie ist, dass wir immer noch die Wahl haben, uns auf ein Szenario einzustellen, das nicht mit einem Zusammenbruch endet.“ Wir haben also immer noch die Möglichkeit, auf mögliche Zukunftsszenarien zu reagieren. Es ist noch nicht zu spät!