Emma Watson: Deshalb ist sie mehr als die Heldin unserer Kindheit
Sie hat uns als Hermine in den Harry-Potter-Filmen verzaubert, als Schauspielerin begeistert und beeindruckt seit Jahren als Mensch. Die Rede ist natürlich von der Britin Emma Watson, die nicht nur talentiert, sondern auch engagiert ist und damit zurecht unser #WCW der Woche ist.
Seit der Veröffentlichung des letzten Harry-Potter-Films sind knappe acht Jahre vergangen. Und Emma Watson hat es geschafft die Rolle der Hermine Granger loszuwerden. Die Schauspielerin so viel mehr, als bloß die Heldin unserer Kindheit! Ohne Zweifel ist sie einer der klügsten Köpfe Hollywoods und besticht vor allem durch ihr Engagement für Frauenrechte. We love!
Emma Watson über Frauenrechte: „Es geht um Freiheit“
Seit 2014 ist die heute 29-jährige Emma Sonderbotschafterin für Frauenrechte der UN. Anlässlich der „HeforShe“ – Kampange hielt sie im gleichen Jahr eine bewegende Rede, bei der es neben ihrem persönlichen Zugang zu Feminismus auch darum ging, weshalb Frauenrechte auch Männersache sind. „Als ich acht Jahre alt war, war ich verwirrt, weil ich als herrschsüchtig bezeichnet wurde, weil ich bei den Stücken Regie führen wollte, die wir für unsere Eltern aufführen wollten, aber die Jungs wurden das nicht“, so Emma. Deshalb entschied sie sich schon als Kind eine Feministin zu sein. Klingt beeindruckend, oder? Nach und nach nahm sie aber wahr, dass sich Männer an der Feminismusdebatte nicht beteiligen wollen und stellt daher die Frage: „Wie können wir Veränderungen in der Welt bewirken, wenn nur die Hälfte von ihr eingeladen wird oder sich willkommen fühlt, am Gespräch dazu teilzunehmen?“
Sie ist überzeigt davon, dass Geschlechtergerechtigkeit auch Männersache ist und alle Geschlechter davon profitieren würden. Es würde schlichtweg um Freiheit gehen, wie die 29-Jährige betont. Denn jeder hätte dadurch gleiche Voraussetzungen und die Möglichkeit, man selbst zu sein.
„Du bist stark und kannst nicht ignoriert werden“
Obwohl die Britin noch keine Mutter ist, weiß sie genau, was sie ihrer Tochter als erstes beibringen würde: „Ich würde ihr sagen, dass sie stark ist und nicht ignoriert werden kann und sie ihre eigene Stärke nie unterschätzen sollte.“, verrät sie in einem Interview mit Buzzfeed. „Gerade junge Mädchen haben oft das Gefühl, dass ihre Stimme nicht zählt und ich würde wollen, dass meine Tochter weiß, dass es doch so ist“. Wir würden noch immer in einem System leben, dass Frauen benachteiligt. Deshalb sei es auch so wichtig weiterhin für Feminismus einzutreten. In dem Interview geht Emma auch darauf ein, wie sie mit Zweiflern umgeht: „Wenn Leute sagen, dass ich etwas nicht kann oder es zu schwer für mich ist, versuche ich das als Motivation zu sehen“, so die Schauspielerin. Fakt ist: Emma ist auch im wahren Leben eine Frau, zu der man aufschauen und sich einiges abschauen kann! Wir jedenfalls sind beeindruckt von so viel Engagement. Hut ab, liebe Emma!
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