Elf Tote nach Vulkanausbruch in Indonesien
Auf der indonesischen Insel Sumatra kam es am Sonntag, dem 3. Dezember zu einem Vulkanausbruch. Der 2.981 Meter hohe Vulkan Marapi hatte bis zu drei Kilometer hoch Asche in die Luft geschleudert.
Zum Zeitpunkt des Ausbruchs waren 75 Bergsteiger:innen in dem Gebiet unterwegs; elf Menschen kamen bei dem Ausbruch ums Leben.
Vulkanausbruch in Indonesien
Bereits im Jänner 2023 haben die zuständigen Behörden beobachtet, dass die Aktivitäten des Vulkans Marapi im indonesischen Sumatra zugenommen haben. Marapi ist einer von etwa 130 aktiven Vulkanen in Indonesien; 2018 brach er zum letzten Mal aus. Am vergangenen Sonntag (3. Dezember) folgte jetzt der nächste Ausbruch. Dabei schleuderte es aus dem 2.891 Meter hohen Vulkan jede Menge Asche, die bis zu drei Kilometer hoch in der Luft war.
Rund um das Gebiet des Vulkans wurde deshalb eine Sperrzone von drei Kilometern eingerichtet; Bewohner:innen sollten zu Hause bleiben. Doch während den Aktivitäten des Vulkans waren Medienberichten zufolge 75 Bergsteiger:innen gerade in dem Gebiet. Die örtlichen Such- und Rettungskräfte versuchten, sie aus dem Gebiet zu bergen.
Mittlerweile steht fest, dass elf Menschen bei dem Vulkanausbruch verstarben. 49 Personen konnten aus dem Gebiet gebracht werden, drei Überlebende wurden aus dem Gebiet geborgen und zwölf Menschen werden weiterhin vermisst. Der Vulkan werde laut den Behörden weiterhin genau beobachtet.