Mit dieser Frage rettet ein 6-Jähriger die Ehe seiner Eltern
Manchmal ist man in der Partnerschaft oder Ehe schon so festgefahren, dass der erfrischend ehrliche Blick eines Kindes Wunder bewirkt. So auch im Fall dieser Beziehungskrise:
„Mama, muss ich eigentlich heiraten?“
Diese Frage stellte der sechsjährige Sohn der Bloggerin und Youtuberin Joanna Venditti – ohne dass er wusste, was sie auslösen würde. Denn diese Worte brachten die junge Mutter zum Nachdenken.
In ihrem Blogeintrag schreibt sie, dass die Frage ihres Sohnes ihr erst vor Augen geführt habe, was in ihrer Ehe falsch läuft – und dass überhaupt etwas falsch läuft.„Nein, du musst nicht heiraten. Du kannst tun, was du möchtest, wir wollen nur, dass du glücklich bist,“ antwortete Joanna ihrem Sohn, worauf dieser erleichtert sagte: „Okay, gut! Ich will mich nämlich nicht die ganze Zeit mit jemandem streiten müssen.“
Da realisierte Joanna erst, wie sehr ihr Sohn die passiv-aggressive Stimmung zwischen ihr und ihrem Mann mitbekam. Denn sie stritten wirklich wegen Kleinigkeiten und Nichtigkeiten – und die Stimmung war oft kalt. Also zog die vierfache Mutter eine Bilanz ihrer letzten Jahre: Verlobung, Hochzeit, Fehlgeburten, berufliche Rückschläge, gesundheitliche Probleme. All das hatten sie gemeinsam gemeistert. Doch dabei ist ihre Beziehung zueinander auf der Strecke geblieben. Dass sie sich umeinander kümmern und Zeit miteinander verbringen, die nichts mit Kindern oder Probleme lösen zu tun hat, wurde immer unwichtiger.
Etwas muss sich ändern
Sie sprach mit ihrem Mann über das Problem und den beiden wurde schnell klar, dass sich schnell etwas ändern muss – sonst würde ihre Ehe zerbrechen. Sie kamen zu dem Entschluss, dass sie sich wieder neu ineinander verlieben müssen. Also gehen sie seitdem auf Dates, nehmen sich Zeit für sich. „Wir hatten unsere Liebe nie verloren, aber haben jetzt trotzdem eine ganz neue Beziehung. Wir haben die Risse gekittet und darauf aufgebaut.“ Selbst ihrem Sohn ist das nicht entgangen: Nun möchte auch er später einmal heiraten, schreibt Joanna. „Unser Zuhause ist nicht mehr voller Schreie. Es gibt Kommunikation, Lachen und eine positive Einstellung.“