Earth Strike: Menschen demonstrieren gegen Klimawandel
Die „FridaysForFuture“-Bewegung ruft im Rahmen der aktuellen Klimawoche zu weltweiten Protesten auf. Auch in Österreich und Deutschland wird in unzähligen Städten für den Klimaschutz demonstriert.
Auf der ganzen Welt gibt es seit dem Beginn der „FridaysForFuture“-Bewegung, die von Greta Thunberg initiiert wurde, regelmäßige Proteste für eine bessere Zukunft. Anlässlich der Klimawoche, die weltweit zum 11. Mal stattfindet, ruft die Bewegung nun zu einer gemeinsamen Demo auf. In rund 2.300 Städten in über 130 Staaten wird am Freitag für mehr Klimaschutz gestreikt.
Earth Streik: Weltweite Proteste für den Klimaschutz
Unter dem Namen „Week for Future“ rund um den UN-Klimagipfel in New York, nutzen Menschen die Chance, um eine Woche lang für besseres Umweltbewusstsein zu protestieren. Die größte Demo steht aber noch aus. Denn am Freitag, den 27. September finden weltweit Großdemonstrationen statt. Auch Österreich ist mit Austria for Future Teil der Protestaktion.
Wien: Schüler dürfen an „Earth Strike“ teilnehmen
Die Bildungsdirektion Wien hat die „Earth Strike“-Demo für alle Schulen in der Hauptstadt zu einer schulbezogenen Veranstaltung erklärt. Sie dürfen im Rahmen des Unterrichts an dem Streik teilnehmen. Allerdings müssen sie von einer Lehrperson beaufsichtigt werden.
Neben den Schülern nehmen auch unzählige andere Menschen an der Protestaktion teil. Zudem unterstützen über 65 Organisationen wie „Amnesty International“ oder das rote Kreuz die Bewegung. Menschen aus allen Bereichen nehmen sich die Zeit, um gemeinsam für eine bessere Umwelt zu appellieren. „FridaysForFuture“ fordert Unternehmen beispielsweise dazu auf, ihre Maschinen während des Protests komplett auszuschalten. Auch religiöse Anhänger aktivieren sich für die Klimawoche. So hat sich beispielsweise die Vereinigung von Ordensschulen Österreich (VOSÖ) für mehr Beteiligung ausgesprochen. Die Erwartungen an den Streik sind jedenfalls hoch: „Wir hoffen, dass es unsere bisher größte Demonstration wird“, so „FridaysForFuture“-Aktivist Johannes Stangl.
In der gesamten Wiener Innenstadt starten am Freitag ab 11:55 Uhr (symbolisch für die Notwendigkeit etwas für den Klimaschutz zu tun) drei Demo-Züge. Los geht es entweder auf der Mariahilferstraße, am Margaretengürtel oder am Praterstern. Am Ende finden sich alle bei der Karlskirche für die Abschlusskundgebungen zusammen.
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