E-Zigarette: Tod nach schwerer Lungenerkrankung
In den USA gab es erstmals einen Todesfall in Zusammenhang mit E-Zigaretten. Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass am Donnerstag der Tod eines Erwachsenen gemeldet wurde, der zuvor eine E-Zigarette verwendet haben soll.
Der Mann sei mit einer schweren, ungeklärten Atemwegserkrankung ins Krankenhaus gekommen.
Mediziner rätseln über schwere Lungenerkrankung
Die Mediziner in den USA rätseln gerade über eine Welle schwerer Lungenerkrankungen nach der Benutzung von E-Zigaretten. Die US-Gesundheitsbehörde CDC spricht von 193 Fällen ungeklärter Atemwegserkrankungen. Am Donnerstag meldete man nun sogar den ersten Todesfall. Alle Patienten hätten zuvor E-Zigaretten geraucht. Ein ganz bestimmtes Produkt, das mit den Erkrankungen in Verbindung steht, konnte man allerdings bisher nicht ausfindig machen. Viele der Erkrankten hätten laut Angaben aber THC-Liquids geraucht. Der Wirkstoff THC steckt auch in Marihuana. Als Symptome der Patienten listet die Behörde Atembeschwerden, Atemnot und Brustschmerzen auf.
Gesundheitsbehörde überprüft E-Zigaretten
Die Behörde „Food and Drug Administration“ oder FDA möchte nun die Bestandteile der E-Zigaretten überprüfen. „Die FDA hat auch Proben aus einer Reihe von Staaten erhalten und wird diese auf ihre Bestandteile untersuchen“, sagte Mitch Zeller, Abteilungsleiter der FDA-Tabaksparte. Die Behörde will außerdem den Gehalt von Nikotin, aber auch den psychoaktiven Wirkstoff THC und möglicherweise enthaltene Chemikalien überprüfen.