Donnermond am 3. Juli: Das steckt hinter dem Phänomen
In den nächsten Tagen lohnt sich ein Blick in Richtung Himmel ganz besonders. Denn der nächste Vollmond steht an und sorgt für ein richtiges Spektakel. Das Einzigartige an dem Phänomen ist dabei nicht nur der Name, Donnermond, sondern auch, dass er der Erde sehr nahekommt.
Was es damit auf sich hat, verraten wir euch hier.
Der Donnermond kommt der Erde besonders nahe
Der Himmel, im Speziellen der Nachthimmel, birgt so einige Phänomene, die für Staunen sorgen. Hell funkelnde Planeten, Sternbilder und Sternschnuppen sind nur ein paar der Dinge, die uns vor allem im Sommer nach draußen locken und unsere Blicke nach oben wandern lassen. Ab heute, dem 3. Juli, und in den kommenden paar Nächten gibt es noch ein weiteres Spektakel zu bewundern – und das mit bloßem Auge!
Der sogenannte Donnermond stattet uns nämlich einen Besuch ab. Dabei handelt es sich um einen Vollmond, der besonders nahe an die Erde rankommt. Um 13.39 Uhr steht der Mond exakt in einer Linie mit Erde und Sonne und kommt unserem Planeten daher auch näher als sonst. Am besten sichtbar ist das Himmelsphänomen allerdings bei Dunkelheit. So eignen sich die heutige Nacht sowie die Nacht vom 4. auf den 5. Juli besonders gut, um den Donnermond zu betrachten. Laut Berechnungen trennen den Mond dann „nur“ noch rund 361.000 Kilometer von uns.
Name geht auf Jahreszeit zurück
Seinen außergewöhnlichen Namen hat der Vollmond im Juli durch die Jahreszeit erhalten, in der er auftritt. Denn meistens kommt es im Sommer zu heftigen Sommergewittern. Das gut sichtbare Himmelsspektakel ist allerdings auch unter zwei weiteren Namen berühmt-berüchtigt. So nennt man ihn im deutschsprachigen Raum gerne mal Heumond, da in diesem Zeitraum im Juli traditionell die Heuernte stattfindet.
In einigen Gebieten ist Juli-Mond auch als Bockmond bekannt. Der Grund dafür: in diesem Monat beginnt bei den meisten Hirschen das Geweih zu wachsen.
So könnt ihr den Donnermond am besten beobachten
Grundsätzlich gilt bei allem, was sich im Himmel abspielt: je dunkler und licht-ärmer, desto besser. Doch nachdem der Donnermond aufgrund seiner gewaltigen Größe wirklich kaum zu übersehen sein wird, werdet ihr das Phänomen von so ziemlich überall aus bewundern können. Wer ein Fernglas oder gar ein Teleskop zur Verfügung hat; Jackpot! Damit könnt ihr die Krater des Vollmondes genau inspizieren.