Donna Karan hört als Chefdesignerin auf
Das teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit: „Es ist wirklich das Ende einer Ära, aber wir werden Donna Karan als Ikone immer verehren.“
Die 66-Jährige werde Beraterin des Unternehmens bleiben, den Fokus ihrer Arbeit allerdings auf ihre Stiftung Urban Zen richten. Die Stiftung unterstützt soziale und kulturelle Projekte, ein Schwerpunkt ist der Kampf gegen Armut und gegen Krankheiten wie Aids und Malaria.
Seven easy pieces
Den Grundstein für ihren Erfolg hatte die Designerin mit sieben simplen Kleidungsstücken gelegt: Die „seven easy pieces“ waren schwarz und aus bequemen Materialien. Stets neue Kombinationen waren möglich aus Bodysuit, Wickelrock, tailliertem Sakko, Kaschmirpulli, Mantel, Hose und kleinem Abendkleid – mehr brauche die Frau nicht, befand die Designerin.
Anfang der 1980er-Jahre hatte sich Karan selbstständig gemacht. 2001 verkaufte sie ihr Unternehmen um 643 Millionen Dollar an den französischen Luxuskonzern Moet Hennessy – Louis Vuitton, blieb aber weiterhin verantwortlich für ihre Kreationen.