Coronavirus USA: Donald Trump lässt Coronavirus-Hotspots weiter offen
Die USA verzeichnen derzeit die meisten Coronavirus-Infektionen weltweit. Doch US-Präsident Donald Trump riegelt Hotspots weiterhin nicht ab. So bleibt auch New York, das Epizentrum der Vereinigten Staaten, weiterhin offen.
Experten sind sich fast sicher, man müsse mit Zuständen wie in Italien rechnen.
USA: Donald Trump riegelt Coronavirus-Hotspots nicht ab
Trotz der steigenden Zahlen und der zunehmend kritischeren Situation in New York, stellt US-Präsident Donald Trump das Epizentrum der USA weiterhin nicht unter Quarantäne. Er verzichtet vorerst auf eine weitreichende Abriegelung von Corona-Hotspots, wie etwa New York. Via Twitter äußerte sich Trump dazu: „Eine Quarantäne wird nicht notwendig sein“.
Mehr als 2.000 Coronavirus-Tote
Doch unterdessen steigt die Zahl der Coronavirus-Toten in den USA immer weiter an. Mehr als 2.000 offiziell bestätigte Todesfälle in Folge der Lungenkrankheit Covid-19 verzeichnet das Land bereits. Laut der Johns-Hopkins-Univerisität liegt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in den USA derzeit bei insgesamt 120.000. Und das ist mehr als in jedem anderen Land der Welt. Dennoch lässt Trump große Corona-Hotspots, wie New York derzeit immer noch nicht unter Quarantäne stellen.
Man habe zwar bereits darüber nachgedacht die Bundesstaaten New York, New Jersey und Teile von Connecticut für zwei Wochen unter Quarantäne zu stellen, heißt es aus dem Weißen Haus. Schließlich entschied man sich dagegen. Stattdessen gibt es Reisehinweise der Gesundheitsbehörde CDC. Dabei wird beispielsweise die Bevölkerung in New York dazu angewiesen, in den kommenden zwei Wochen auf nicht notwendige Inlandsreisen zu verzichten.
New York: Coronavirus-Epizentrum
Obwohl New York derzeit am schlimmsten von der Coronavirus-Krise in den USA betroffen ist, gibt es aktuell keine strengeren Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Das Coronavirus bringt Krankenhäuser und Leichenhallen an ihre Grenzen. Denn die Zahl der verdoppelt sich innerhalb von Tagen und liegt derzeit bei 672 Todesfällen. Spitäler mussten deshalb bereits provisorische Leichenhallen aus Zelten errichten. Und auch Betten und Beatmungsgeräte werden knapp.
Experten rechnen damit, dass sich die Lage noch weiter verschlimmern wird. Man müsse möglicherweise sogar mit Zuständen wie in Italien rechnen.