Dogfishing: Das steckt hinter dem Dating-Trend
Dating-Trends gibt es wie Sand am Meer. Wer kann unter Begriffen wie Ghosting, Fizzing oder Benching noch unterscheiden? Der neueste Trend sticht aber besonders hervor. Denn bei Dogfishing spielen Hunde eine wichtige Rolle.
Auf Dating-Plattformen inszenieren sich nämlich Männer immer häufiger mit dem vierbeinigen besten Freund des Menschen. Dabei borgen sie sich auch gerne Mal den Hund des Nachbarn aus.
Dogfishing: Männer inszenieren sich mit Hund
Bei Dogfishing lichten sich vor allem männliche Singles mit Hund ab, um so auf ihre potenziellen Dates sympathischer zu wirken. Das Problem dabei: Das Tier gehört ihnen meist nicht. Um mehr Matches etwa auf Tinder zu bekommen, borgen sie sich nämlich gern mal den Hund von Nachbarn, Freunden oder Cousins. Immerhin gibt es noch aufrichtige Menschen, die auf ihrem Profil brav dazuschreiben: „Nicht mein Hund!“ Die meisten sind allerdings weniger ehrlich und so stellt sich erst beim persönlichen Kennenlernen heraus, dass das Gegenüber gar kein Hundebesitzer ist.
Das mag einer künftigen Beziehung zwar nicht im Weg stehen, lässt aber doch die Frage stellen, wieso man auf seinem Dating-Profil lauter Fotos von sich beim Kuscheln und Spielen mit einem flauschigen Vierbeiner zeigt. Oder wieso es so viele Fotos von Typen mit nacktem Oberkörper gibt, die gerade einen Welpen in ihren Armen halten. Grund ist wohl die Annahme, dass man mit den Tierfotos besonders gut bei potenziellen Dates ankommt. Männer möchten nämlich dadurch sensibel und tierlieb rüberkommen. Und wer tierlieb ist, kann doch kein schlechter Mensch sein. Das ist zumindest die Annahme beim Dating-Trend Dogfishing.