DNA-Ahnenforschungs-Kit enthüllt: Diese Frauen wurden bei der Geburt vertauscht
Eigentlich wollte Tina aus Oklahoma in den USA nur ein bisschen mehr über ihre Ahnen erfahren. Doch ein DNA-Testkit brachte eine schockierende Erkenntnis über ihre Geburt: Ihre Mutter ist nicht mit ihr verwandt.
Jetzt verklagen die Frauen das Krankenhaus, in dem Tina zur Welt kam!
Frau will mit DNA-Testkit mehr über ihre Vergangenheit erfahren
Da sie über ihren Großvater mütterlicherseits nichts wusste und gerne mehr über ihre Ahnen erfahren wollte, machte Tina einen der beliebten DNA-Testkits. Gemeinsam mit ihrer Tochter wollte sie so einen ersten Schritt in Richtung Ahnenforschung unternehmen.
Das Ergebnis schockierte die 57-jährige Frau dann aber mehr, als sie jemals erwartete hätte. Denn Tina erfuhr nichts über ihren Großvater, sondern bekam eine lange Liste an Menschen, mit denen sie verwandt sein sollte. Eine Liste an Namen, von denen sie noch nie etwas gehört hatte. Als sie deshalb zu ihrer Mutter geht und diese mit den Namen konfrontiert, ist auch sie ratlos.
Was folgt sind intensive Online-Recherchen von Tinas Tochter. Denn sie will dem Geheimnis auf die Spur kommen. Sie stößt schließlich auf eine Frau, die am gleichen Tag geboren wurde wie Tina – und den gleichen Nachnamen trägt wie all die Verwandten, die Tina vorgeschlagen wurden.
Frauen bei Geburt vertauscht
Die Frau heißt Jill – und sieht genauso aus wie Tinas Mutter. Als diese die Fotos zum ersten Mal sieht, ist sie dementsprechend entsetzt. „Das Erste, was sie dachte, war: ‚Wo war ich, als das aufgenommen wurde?‘ und ‚An diese Kleidung erinnere ich mich nicht‘, denn sie sah tatsächlich genauso aus wie ich“, erklärt die Mutter gegenüber „Daily Beast“.
Ein extremer Schock; nicht nur für Tinas Mutter, sondern auch für Tina selbst. Denn bei der Ähnlichkeit zwischen der fremden Frau und ihrer Mutter wird ihr klar: Irgendetwas stimmt hier nicht.
Eine Vermutung, die dann mittels einer DNA-Analyse bestätigt wird. Denn zwischen Tina und ihrer Mutter kann keine Verwandtschaft nachgewiesen werden. Zwischen der Mutter und Jill jedoch schon. „Mein Herz ist einfach gesunken“, erzählt Tina.
Frauen verklagen zuständiges Krankenhaus
Für die drei bietet der Test eine bittere Erkenntnis: Die beiden Frauen wurden bei ihrer Geburt vertauscht. Doch während Jill jetzt nach 57 Jahren die Chance hat, ihre Mutter kennenzulernen, hat Tina diese Möglichkeit nicht mehr. Denn beide Elternteile sind bereits verstorben.
Jetzt fordern die drei Frauen, dass das Krankenhaus in Oklahoma für diesen Fehler zur Rechenschaft gezogen wird. Sie verklagen das Krankenhaus deshalb wegen Rücksichtslosigkeit und fahrlässiger Zufügung von seelischem Leid. Bisher bestreitet das Krankenhaus die Vorwürfe jedoch.