Digitaler Minimalismus: 3 Tipps für mehr Lebensqualität
Weniger ist bekanntlich mehr. Das gilt auch für unseren digitalen Konsum. Besonders in Zeiten, in denen Instagram und Facebook kaum noch weg zu denken sind. Aber, was verpassen wir eigentlich, wenn wir ständig am Handy hängen? Und wie kann ich, um das heraus zu finden, meinen Konsum minimieren?
Wenn du öfter auf deinen Bildschirm blickst als in die Augen deiner Mitmenschen, dann ist es Zeit für eine Veränderung. Und zwar eine Minimierung der Zeit, die du online verbringst. Klar, viele Seiten, die man online findet oder das Smartphone generell, helfen uns in jeglicher Situation. Dabei vergessen wir aber, wie süchtig das macht. Und so schnell können wir gar nicht schauen, schon sind wir krankhaft abhängig. Denn es gibt Menschen, die sind gestresst, wenn sie für kurze Zeit nicht auf ihr Handy blicken können.
Und um genau hier dagegen zu arbeiten, gibt es einen neuen Trend, der die Lebensqualität verbessern soll. Auch schafft er es, unseren digitalen Konsum, wenn wir bereit sind uns darauf einzulassen, drastisch zu minimieren. Wie? Das verraten wir euch jetzt.
1. Schau dir genau an, welche elektronischen Geräte du brauchst
Vielleicht hast du noch dein altes Handy, das zwar immer noch funktioniert, aber jetzt nur noch in deiner Schublade liegt. Oder das alte Ladekabel, das längst den Geist aufgegeben hat, du aber ständig vergisst zu entsorgen. In kürzester Zeit kann sich eine Menge an elektronischen Dingen ansammeln, die man eigentlich nicht mehr verwendet.
Entsorge alles, was du nicht mehr benötigst. Selbst die, die eigentlich noch einwandfrei funktionieren. Du musst dich kritisch fragen, welche Geräte du wirklich brauchst, oder verwendest. Ansonsten nehmen sie dir nur unnötigerweise freien Platz, den du anders verwenden könntest. Noch dazu kann es sehr befreiend sein, sich endlich von all dem Zeug zu befreien, das man eh nicht braucht. Vielleicht gibt es jetzt genügend Platz für eine neue Zimmerpflanze?
2. Überlege, auf welchen sozialen Medien du überall angemeldet bist
Online vergeht die Zeit wie im Flug. Da kann es schon mal passieren, dass man den Überblick verliert, wo man sich überall bereits registriert hat. Aber um deinen Konsum zu minimieren, solltest du dir Gedanken darüber machen, wo du angemeldet bist. Verwendest du dieses soziale Medium? Ist die App eine, die du regelmäßig besuchst? Wie viel Zeit verbringst du auf welcher Seite?
Mach dir eine Liste, die alle Seiten beinhaltet, auf denen du ein Profil hast. Das ist wichtig, weil du wissen musst, welche du besuchst und welche nicht mehr notwendig ist. Jede, die du nicht mehr besuchst, solltest du löschen. Weniger ist mehr.
3. Wie oft bist du online?
Hand aufs Herz: Wie zufrieden bist du wirklich, nachdem du auf Instagram oder Facebook warst? Hättest du ohne diese Informationen leben können? Gibt es sogar Leuten, denen du folgst, die dir nicht gut tun?
Hier musst du wirklich ehrlich mit dir sein. Auch wenn es vielleicht nicht so einfach ist, hilft es enorm hier auf das zu hören, was du wirklich fühlst. Kürze die Zeit, in der du gefühlt Stunden nur aus Langeweile auf Apps verbringst. Entfolge jeder Person, die dich unglücklich macht. Konzentriere dich auf die, die du gerne verfolgst und auf die, die dich glücklich machen. Je weniger es sind, desto spezieller werden die, die übrig geblieben sind.
Digitaler Minimalismus zeigt, dass Leben mehr wert ist, als den ganzen Tag vor dem Computer zu hängen. Und es ist ok, es manchmal zu tun, aber ein gesundes, mittleres Maß zu finden, darf man nicht außer Acht lassen. Und außerdem: Wenn du es tatsächlich schaffst, auch nur eine einzige Stunde am Tag weniger vor dem Bildschirm zu verbringen, dann hast du nach 15 Jahren ein ganzes Lebensjahr eingespart. Ein ganzes Jahr.