Taschengeld braucht der 16-jährige Benjamin nicht – denn der US-Amerikaner hat im Jahr 2016 fast eine Million Dollar selbst verdient. Wie? Mit Sneakers!

Me when I see the hurricane outside #tbtttt Shot by @itchyeyephotos

Ein von Business Is Boomin (@benjaminkickz) gepostetes Foto am

Denn Benjamin „Kickz“ Kapelushnik vertickt neben der Schule Turnschuhe. Doch das sind eben nicht irgendwelche Schuhe, sondern sogenannte „Rare Kicks“, also Modelle, die extrem limitiert sind und für normale Menschen nahezu unmöglich zu kaufen sind. Für diese seltenen Modelle campieren echte Sneaker-Fans schon mal tagelang vor einem Schuhgeschäft, um einen „Rare Kick“ zu ergattern.

The raffle is almost half way over ! Refer to my last few post and click the link in my bio to purchase the shirt to enter

Ein von Business Is Boomin (@benjaminkickz) gepostetes Foto am

Huge thank you to @forbes for the S/O #wemadeit #butwaittheresmore

Ein von Business Is Boomin (@benjaminkickz) gepostetes Foto am

Buying every ds pair in LA hit me

Ein von Business Is Boomin (@benjaminkickz) gepostetes Foto am

Daraus hat Benjamin ein Geschäft gemacht: Er bezahlt seine Schulkollegen dafür, vor den Stores zu warten und die begehrten Modellen aufzukaufen. Diese verkauft er dann im Internet weiter.

Eines der ersten Paare verkaufte Benjamin wie durch einen Zufall an den Musikproduzenten und Snapchat-King DJ Khaled. Und der wiederum machte Benjamin „Kickz“ durch seine Szene-Kontakte so richtig berühmt.

Can’t a young boy get money any mo??

Ein von Business Is Boomin (@benjaminkickz) gepostetes Foto am

 

Das teuerste Paar kostet 7.700 Euro

Heute beliefert Kickz Rapper, Sportler und Schauspieler, hängt mit Kanye West und Drake ab und fährt einen 135.000 Euro teuren BMW i8.

In seinem Sortiment hat der Teenager rund 5.000 Sneaker. Die aktuellen Yeezy 350 V2 von Kanye West und Adidas verkauft er beispielsweise für 1.300 Euro. Das teuerste Paar, das Kickz anbietet, kostet umgerechnet 7.700 Euro. Es ist der „Air Mag Back To The Future“, bekannt aus dem Film „Zurück in die Zukunft II“. Weltweit gibt es davon nur 1500 Stück.

Weil neben so einem Business kaum Zeit für die Schule bleibt, wird Kickz von einem Privatlehrer daheim unterrichtet. „Ich musste so viel Zeit in die Schule investieren, acht Stunden am Tag, dann früh ins Bett gehen, um morgens vor der Schule mein Sneaker-Business machen zu können“, erzählt er im Interview mit Refinery29.