Warum manche Menschen attraktiver und vertrauter auf uns wirken als andere, kann viele Gründe haben: Aussehen, Ausstrahlung oder Verhalten zum Beispiel. Oft hängt diese magische Anziehungskraft laut Wissenschaft aber auch damit zusammen, wie eindeutig Menschen ihre Emotionen artikulieren.

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I know what you mean!

Im Rahmen einer Verhaltens-Studie der Universität von Tübingen in Deutschland zeigten Forscher 92 männlichen und weiblichen Teilnehmern Fotos von Frauen, die entweder angsterfüllt oder traurig blickten.

Die Probanden mussten erraten, welche Emotionen die Frauen auf den Bildern ausdrückten. Dabei fanden die Forscher heraus, dass im Gehirn jener Teilnehmer, die die Emotionen der Frauen problemlos deuten konnten, bestimmte Glücksgefühle ausgelöst wurden, die wiederum dazu führten, dass die Teilnehmer diese Frauen auch automatisch als sympathischer und attraktiver wahrnahmen. Mit anderen Worten: Wir finden Menschen, deren Emotionen wir sofort anhand ihres Gesichtsausdrucks deuten können, anziehender und angenehmer.

Ehrlichkeit zahlt sich aus!

Wir tun uns also auch wenn es um die Herren der Schöpfung geht einen Gefallen, wenn unser Gesicht genau das ausdrückt, was wir gerade denken. Unsere Liebsten finden uns attraktiver und umgänglicher, wenn sie unsere Emotionen leichter deuten können und wir ersparen uns viel unnötigen Stress, der aus dem „Er soll schon selbst draufkommen, dass er etwas falsch gemacht hat“-Drama enstehen kann. Denn ganz ehrlich: Er findet es vermutlich sowieso nicht von selbst heraus.

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