Diese Valentinstag-Geschenke können deinem Vierbeiner schaden
Ob wir wollen oder nicht – heute steht der Valentinstag vor der Tür! Und mit ihm kommt meist ein Liebesgruß in Form von Blumen. Aber genau der könnte deinem Vierbeiner zum Verhängnis werden.
Beim Kauf von Blumen ist nämlich Vorsicht geboten. Vor allem Tulpen und Lilien sind besonders giftig!
Diese Blumen bringen deine Fellnase in Gefahr
Blumen sind immer noch das beliebteste Geschenk zum Tag der Liebe. Rund 250 Millionen Stängel sollen jährlich an diesem Tag verkauft werden. Am beliebtesten sind dabei Rosen und Tulpen. Und auch wenn die Blümchen unserem Tisch und der Beziehung schmeicheln – für unsere liebsten Fellnasen könnte sich die Sache nicht so gut entwickeln.
Jeder Tierfreund weiß, Blumen üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf unsere Vierbeiner aus. Die farbenfrohen und duftenden Pflänzchen werden ordentlich beschnuppert, bepfötelt oder auch mal als Snack getestet. Aber genau dieser Mix aus Neugier und Verfressenheit kann fatale Folgen für Hunde und Katzen haben. Daher ist es wichtig, die Blumen zu kennen, die deinem Vierbeiner gefährlich werden könnten.
1. Tulpen
Die beliebtesten Frühlingsblumen sehen harmlos aus. Dabei gehört die Tulpe zur Familie der Liliengewächse und ist damit sowohl für Hunde als auch für Katzen giftig. Besonders toxisch ist die Zwiebel der Blume, aber im Grunde genommen kann jeder Teil zur Gefahr werden.
2. Lilien
Ja, auch bestimmte Lilienarten – insbesondere Lilium und Taglilien sind für Katzen gefährlich. Diese enthalten hochgiftige Substanzen. Schon das Trinken von Wasser aus der Vase kann bei Katzen zu akutem Nierenversagen und Tod führen. Das Gleiche gilt beim Verschlucken von Pflanzenteilen der Lilie. Maiglöckchen, Palmlilie, Calla-Lilie und die Friedenslilie sind als potenziell gefährlich für Hunde eingestuft.
3. Narzissen
Ihre gelben Blüten enthalten giftiges Alkaloid, das Erbrechen auslösen kann. Besonders die Zwiebeln sind stark giftig und können schwere Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen oder Atemdepression verursachen.
4. Chrysanthemen
Chrysanthemen sind zwar weniger giftig – dennoch sollten sie aus der Reichweite von Haustieren – speziell Katzen. Denn die Blumen enthalten sogenannte Pyrethrine, die zwar in Floh- und Zeckenmedikamenten zur äußerlichen Behandlung für Hund vorkommen, für Katzen aber besonders giftig sind.
5. Hyazinthen
Hyazinthen gehören ebenfalls zur Familie der Liliengewächse und sind daher ebenfalls giftig. Die die höchste Giftkonzentration befindet sich in der Zwiebel der Blume. Für Katzen und Hunde ist dieses Gift besonders schädlich. Wenn dein Tier Teile der Zwiebel isst, kann dies zu Speichelfluss, Erbrechen oder Durchfall führen.
Diese Blumen sind ungefährlich
Auf der sicheren Seite seid ihr mit Rosen, Lavendel, Sonnenblumen und Orchideen. Doch auch diese solltet ihr nur in Maßen aufstellen, wenn ihr Haustiere habt. Denn zu viel des Guten kann bei Hunden und Katzen auch bei ungiftigen Pflanzen zu Magenbeschwerden führen. Besonders in Zeiten, in denen das Tier alleine ist, solltet ihr die Blumen sicherheitshalber also aus ihrer Reichweite stellen.
Dein Vierbeiner hat giftige Pflanzen gefressen oder ist mit ihnen in Berührung gekommen – was tun?
Wenn dein Liebling plötzlich winselt und jault, apathisch wirkt, erbricht, taumelt oder krampft, solltest du sofort handeln. Wenn der Hund das Gift gerade zu sich genommen hat, können Kohletabletten als Gegenmaßnahme eingesetzt werden. Dies sollte so schnell wie möglich passieren. So oder so gilt als wichtigste Maßnahme: Sofort zum Tierarzt!