Diese Straßenlaterne wird mit Hundekot betrieben
Eine vermeintlich gewöhnliche Straßenlaterne in England sorgt derzeit für einige Schlagzeilen rund um die Welt. Der Grund: Sie wird nicht mit gewöhnlichem Strom, sondern mit Hundekacke betrieben. Nope, das ist kein Scherz!
Ein britischer Erfinder hat sich diese energiesparende Installation ausgedacht. Die Laterne steht in einem Park in den Malvern Hills.
Straßenlaterne wird mit Hundekot betrieben
Warum sind wir eigentlich nicht auf diese Idee gekommen!? Das haben wir uns als erstes gedacht, als wir von dieser Geschichte gehört haben. Denn sie ist simple und ziemlich effizient: In England wird eine Straßenlaterne statt Strom mit Hundekot betrieben. Und zwar, indem der Kot in Biogas umgewandelt wird. Konkret funktioniert das Ganze so: Hundebesitzer werfen den Kot ihrer Vierbeiner – verpackt in Papierbeutel, die kostenlos im Park verfügbar sind – in einen Behälter, der an der Laterne angebracht ist, und drehen dann an einem Griff. Dadurch wird der Hundehaufen in einen integrierten Bio-Komposter transportiert (siehe Video weiter unten).
Innerhalb weniger Tage kompostieren sowohl der Kackhaufen, als auch der Papierbeutel und dadurch entsteht Biogas, das in einem Gasbehälter gesammelt wird. Dieses Biogas bringt die Straßenlaterne dann zum Leuchten, sobald es dunkel wird. Damit die Laterne zwei Stunden lang leuchten kann, benötigt man insgesamt zehn Hundehaufen. Weiterer Pluspunkt: Durch die Kompostierung entsteht nicht nur Biogas zum Betreiben der Straßenbeleuchtung, sondern auch Dünger, der ebenfalls weiterverwendet werden kann.
So kam es zu der Idee
Aber wie kam der britische Erfinder Brian Harper eigentlich auf die Idee, die Straßenlaterne mit Kacke zu betreiben? Ganz einfach: er war genervt von den Hundehaufen im Park und wollte das Problem auf eine innovative Weise lösen, die nicht nur für einen sauberen Rasen sorgt, sondern auch noch einen positiven Effekt auf die Umwelt hat.
In diesem Video präsentiert der Erfinder seine kreative Idee:
Wirklich keine schlechte Idee, denn so kann man nicht nur Strom sparen, sondern die Straßenlaterne wird damit auch zum Sammelpunkt für Hundehaufen – und trägt damit gleich zu sauberen Straßen bei! Win-win würden wir sagen!