Diese neue Werbekampagne stößt auf viel Kritik
Big is Beautiful! Diese Message ist wohl spätestens seit Ashley Grahams Cover am Sports Illustrated Magazin angekommen. Doch nun bricht im Internet erneut ein Shit-Storm über eine neue Übergrößen-Kampagne los.
Laut dem People Magazine wurde die Plus-Size Werbekampagne #ImNoAngel des Wäscheherstellers Lane Byrant von mehreren TV-Sendern abgelehnt.
Der Grund: Zu heiß fürs amerikanische Fernsehen! Die Werbung zeigt sexy, kurvige Models, wie Ashley Graham in Unterwäsche, beim Boxen und beim Stillen.
The networks didn’t want you to see this. But we do. Share. Tag. Show everyone what #ThisBody’s made for. pic.twitter.com/1uZ4ZV1eNi
— Lane Bryant (@lanebryant) 10. März 2016
Fehlende Vielfalt
Doch die Kampagne stößt nicht nur beim Fernsehen, sondern auch im Netz auf starke Kritik.
Was kritisiert wird, ist die Tatsache, dass mit dem Video vermittelt werde, dass NUR Kurven sexy sind. Zahlreiche Nutzer von sozialen Netzwerken meinen, dass der Plus-Size Hersteller mit seiner Werbung nicht besser sei als etwa das Label Victoria Secret, das ausschließlich mit sehr schlanken Models wirbt.
So echauffieren sich Twitter-User vor allem darüber, dass mit der Kampagne erneut verschiedene Körper-Typen im Kampf gegeneinander dargestellt werden – anstatt endlich auf Diversität und buntes Miteinander zu setzen.
„Body Shaming“ funktioniert in beide Richtungen – keine davon ist in Ordnung. #ImNoAngel #theperfectbody #bodydiversity
— Anna Meinecke (@APtrash) 8. April 2015
The only thing I’m saying about #ImNoAngel: can we have body-positive campaigns that don’t pit body types against each other/shame bodies?
— Britni de la Cretaz (@britnidlc) 7. April 2015
So people realize that the #ImNoAngel campaign is still body shaming right?…
— Muffy (@halliekurr) 7. April 2015
why must @lanebryant put down some women to support others? curves can be celebrated w/o bashing skinny. lame move, #ImNoAngel.
— jessica o’brien (@JessOhBee) 7. April 2015
Wir finden diese Kampagne und ihre Models wunderschön (und natürlich ist es lächerlich, sie im Fernsehen zu verbieten), würden uns aber auch mehr Werbungen wünschen, in denen unterschiedliche Körperformen gezeigt werden, so dass sich am Ende niemand ausgegrenzt fühlen muss.