Diese Momente der Oscars 2021 gehen in die Geschichte ein
Die Oscars 2021 waren anders, als wir die prestigeträchtige Preisverleihung gewohnt sind. Doch trotz fehlendem Publikum und strenger Sicherheitsvorkehrungen, schienen die Stars das Spektakel zu genießen. Neben unzähligen Auszeichnungen und traumhaften Kleidern, gab es diesmal auch einige historische Momente und Rekorde, die während der Award-Show stattfanden.
Die unvergesslichsten Momente der diesjährigen Oscars gibt’s hier.
1. Chloé Zhao gewinnt als erste Nicht-Weiße-Regisseurin
Die 93. Oscar-Verleihung hat uns einige erfreuliche Momente beschert. Der Augenblick, als Chloé Zhao den Oscar für ihren Film „Nomadland“ als „Beste Regisseurin“ gewann, war einer davon. Da sie die erste Nicht-Weiße-Regisseurin und generell erst die zweite Frau in der Geschichte der Oscars ist, die in dieser Kategorie gewonnen hat, freute sich die ganze Welt mit ihr. Und ganz nebenbei gewann ihr Film auch in der Königsklasse „Bester Film„.
2. Anthony Hopkins bekommt die Trophäe als ältester Mensch
Auch Hollywood-Star Anthony Hopkins stellte einen beachtlichen Rekord auf. Denn mit seinen 83 Jahren ist er der älteste Mensch, der jemals einen Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ gewonnen hat. Bei der diesjährigen Preisverleihung ging diese Trophäe an Hopkins, der in „The Father“ einen Demenzkranken mimte. Insgesamt war er schon sechs Mal für den Oscar nominiert, zweimal erhielt er den Academy Award bereits. Persönlich anwesend um sich seinen Preis abzuholen, war er jedoch nicht. Der Schauspieler schickte aber eine Grußbotschaft von seinem Wohnsitz in Wales, um sich für die Auszeichnung zu bedanken.
3. Ann Roth gewinnt als älteste noch lebende Frau einen Oscar
In fast dieselbe Riege, wie Anthony Hopkins, reiht sich auch Kostümbildnerin Ann Roth ein: Die 89-Jährige gewinnt in der Kategorie „Bestes Kostümdesign“ für das Musical-Drama „Ma Rainey’s Black Bottom„. Damit ist sie die älteste noch lebende Frau, die einen Oscar gewonnen hat. In dem Musical sind übrigens der verstorbene Chadwick Boseman, sowie Oscar-Gewinnerin Viola Davis zu sehen.
4. Youn Yuh-jung ist die erste Koreanerin, die einen Oscar als „Beste Nebendarstellerin“ bekommt
Youn Yuh-jung freut sich über einen Oscar als „Beste Nebendarstellerin“ im Film „Minari„. Damit geht sie auch in die Geschichte als erste Koreanerin, die in dieser Kategorie gewinnt, ein. Bei der Übergabe der Trophäe sorgte sie aber mit einem ganz anderen Moment für einen Schmunzler. Denn kein Geringerer als Brad Pitt, der auch Mitproduzent des Films war, hat ihr den wohlverdienten Oscar übergeben. Ihre ersten Worte auf der Bühne: „Endlich, Mr. Brad Pitt! Schön, sie kennenzulernen„. Die 73-Jährige outete sich als wahres Fangirl des Schauspielers und fragte ihn gleich mal: „Wo waren Sie, als wir gedreht haben?“ Danach gab’s noch eine klare Ansage: Sie wird die Bühne erst wieder verlassen, wenn sie das am Arm von Brad Pitt tun kann. Gesagt; getan. Sie hakte sich bei Mr. Pitt unter und beide verließen glücklich die Bühne.
5. Glenn Close stellt Nominierungsrekord auf
Einen eher unbeliebten Rekord stellte Schauspielerin Glenn Close auf. Sie wurde in ihrer über 40-jährigen Film-Karriere achtmal für den Oscar nominiert – bisher ging sie aber immer leer aus. Früher war es Leonardo DiCaprio, dem dieser Ruf nacheilte, nun hat ihn die 74-Jährige aber abgelöst. Diesmal war sie für den Film „Hillbilly Elegy“ als „Beste Nebendarstellerin“ nominiert. Trotz „Niederlage“ wird die Schauspielerin aber von allen gefeiert. Denn Close bewies der ganzen Welt, dass sie Humor hat…und sehr gut tanzen kann. Während der Show testete Comedian Lil Rel Howery das Musikwissen der anwesenden Stars. Dabei spielte er Glenn Close plötzlich den Song „Da Butt“ der Band Experience Unlimited aus dem Jahr 1988 vor. Zur Überraschung aller, kannte die 74-Jährige den Song nicht nur, sondern legte auch noch eine unvergessliche Tanzeinlage ein. (Video unten)