Diese gesunde Limonade macht Soft Drinks Konkurrenz
„Pona, sonst nix“
Limonaden genießen dank großer Softdrink-Konzerne beim gesundheitsbewussten Konsumenten nicht den besten Ruf. Mit Pona soll sich das nun ändern. Pona vereint Direktsaft aus Bio-Früchten, österreichisches Quellwasser und natürliche Kohlensäure – „sonst nix“.
Inspiriert von einem Organic Sparkling Juice aus dem kalifornischen San Francisco hat das mehrköpfige Gründer-Team die etwas andere Limonade im April 2014 nach Österreich geholt. „Limonade ist nicht unbedingt das beste Wort, aber es ist treffend. Limonade muss nämlich nicht süß bedeuten. In unserer Welt war Limonade bis jetzt süß, weil die Limonaden, die wir kennen, auf künstlicher Basis hergestellt werden“, so Anna Abermann, eine der Mitgründerinnen der Marke.
Das Konzept hinter der hippen Bio-Limonade ist im Grunde genommen einfach: Direktsaft aus in Italien und Südtirol sonnengereiftem Obst wird am Kärntner Millstättersee abgefüllt, mit feinprickelnder Kohlensäure versetzt und von dort aus nach ganz Österreich ausgeliefert. Pestizide kommen beim Anbau der Früchte nicht zum Einsatz. Auf Zucker und sonstige Zusätze wird bei der Herstellung gänzlich verzichtet. „Wir achten besonders auf die Herkunft und Premium-Qualität des Obstes. Das garantiert nämlich, dass wir völlig auf Zusätze wie Zucker verzichten können“, erklärt die Bio-Unternehmerin.
Derzeit ist das Getränk in fünf verschiedenen Sorten (Grapefruit, Apfel, Orange, Apfel-Inger und Apfel-Limette) erhältlich. Beliefert werden ausgewählte Gastronomie-Betriebe, Online-Shops, Reformhäuser und andere regionale Partner.
Eine Auflistung aller Standorte findet du hier.
Zurück zum Ursprung
Der Slowfood-Trend bildet bereits seit geraumer Zeit einen wichtigen Gegenpol zur mächtigen Fast-Food-Schiene. Slow Food – genau dort ist auch Pona zuhause. „Wir bedienen den Markt nicht zu jeder Zeit und dauernd. Das ist der Zugang zu Slow Food. Wir haben uns einfach bei der Qualität die Latte sehr hoch gelegt“, so Simone Haslehner, ebenfalls Mitglied des Gründer-Teams. „Es ist einfach die bewusste Auswahl und die Qualität aufgrund der nachhaltigen Anbauweise zu halten.“
Nachhaltigkeit, regionaler Bezug und die Frische des Produkts stehen bei Pona an erster Stelle. Dafür werden Limits bei der Produktion und eine begrenzte Verfügbarkeit akzeptiert. „Wir nehmen in Kauf, verknappte Mengen zu haben und die Tatsache, dass nicht jederzeit jede Sorte verfügbar ist. Wir arbeiten mit den Bauern, denen wir vertrauen und wir sind auf die Qualität und den Geschmack ihrer Früchte angewiesen, um unser Produkt überhaupt herzustellen. Sonst würden wir genau das Gleiche machen, wie alle anderen“, erklärt Haslehner.
Gut gemacht – innen & außen
Auf den Inhalt wird bei Pona also größter Wert gelegt. Aber auch das Design der Glasflaschen kann sich sehen lassen. Da treffen frische Farbakzente auf klassische Schlichtheit. „Es war wirklich schwierig. Ein Grafiker aus Menorca hat es dann am besten umgesetzt. Der hat mit seinem Entwurf etwas getroffen, was uns allen sofort gut gefallen hat. Dieses Klare, Einfache, aber trotzdem Fröhliche“, so Abermann.
Bei Pona hat jede Sorte ihr eigenes, unverkennbares Äußeres. Neben dem individuelle Farbschema ist auch das Logo, ein Füllhorn, zum Markenzeichen des Drinks geworden. Den Markennamen verdankt der Drink Pomona, der Göttin der Baumfrüchte. „Pomona ist aber so lange und nicht wahnsinnig modern. So kamen wir ursprünglich auf Poma. Wir mussten den Namen dann aber ändern, weil eine amerikanische Firma, die Granatapfelsaft herstellt, schon einen sehr ähnlichen Namen hat“, so Abermann.
Mit Pona soll nicht nur dem Genussmenschen Gutes getan werden, auch der karitative Gedanke kommt nicht zu kurz. So gehen fünf Cent pro verkaufter Flasche an das Kinderhilfswerk, um zielgerichtete Therapieeinheiten für Kinder zu finanzieren.
„Wir wollen hoch hinaus“
Pona ist kein Massenprodukt und das soll es auch in Zukunft nicht werden. Große Pläne haben die Gründerinnen dennoch: „Wir wollen hoch hinaus. Wir sehen uns aber weiterhin im ausgewählten Fachhandel. In der Gastronomie ist es natürlich am schönsten, weil man die Geschichte da auch präsentieren kann. Es gibt in jedem Fall noch Luft nach oben.“