„Models With Curves“, so der Name der Kampagne, zielt darauf ab ein verstärktes Bewusstsein für die physische Diversität innerhalb der Model-Branche zu schaffen und Mannequins in ihrer Körperlichkeit nicht auf Size-Zero-Größen zu reduzieren.

WE ARE PROUD TO LAUNCH Models with Curves www.modelswithcurves.com – a collaboration of models who support healthy body…

Posted by Models with Curves on Tuesday, August 18, 2015

Im Zuge der Initiative ließen sich die Frauen in Unterwäsche und Strickwesten ablichten. Marte Boneschansker, Alva McKenzie, Aglae Dreyer, Laura Catterall und Monique Bentley setzen sich so für eine veränderte Wahrnehmung sogenannter „Plus-Size-Models“ ein – und prangern die Begrifflichkeit im selben Atemzug an. Die Models wollen jungen Frauen zudem ein Vorbild sein und ein gesundes Körperbild in der Gesellschaft promoten.

#modelswithcurves

Posted by Models with Curves on Thursday, July 16, 2015

Im Interview mit der Zeitung „Die Welt“ brachten die Models ihre Sicht der Dinge auf den Punkt und berichten auch über ihre persönlichen Erfahrungen im Business. „Ich habe schon alles gehört, dass ich zu dünn bin, zu dick, dass mein Gesicht nicht schön genug ist und so weiter. Wer in diesem Business arbeitet, muss eine dicke Haut haben“, sagte Aglae Dreyer gegenüber dem Blatt. Angesprochen auf ihre Einstellung zum Begriff „Plus-Size“ sagte Dreyer: „Das ist nur ein Begriff, eine Kategorie. Ich fühle mich nicht weniger schön als eine schlanke Frau. Das wahre Problem ist doch, wie wir von der Mode-Industrie wahrgenommen werden: Man traut kurvigen Models keine High-Fashion-Jobs zu.“ Model-Kollegin Alva McKenzie fügte hinzu: „Ich würde mir einfach wünschen, dass jedes Model einfach nur als Model bezeichnet wird.“