Diese Dinge solltet ihr am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub definitiv nicht tun
So schön der wohlverdiente Urlaub auch ist, so mühsam kann die Zeit danach sein. Arbeitsalltag, Stress und wichtige To-Dos heißen einen schneller willkommen, als man „Bonjour“ sagen kann. Und Zack, während die letzten Sandkörner von der Haut fallen, sind wir schon wieder vollkommen im Work-Mode. Damit ihr euch den Start in die neue Arbeitswoche so angenehm wie möglich macht, haben wir hier ein paar Tipps für euch.
Denn diese Dinge solltet ihr auf keinen Fall tun, damit eure Urlaubs-Entspannung nicht schon verflogen ist, bevor ihr euren Computer hochfahrt.
1. Keinen Puffer einbauen
In dieser Zwickmühle waren wir bestimmt alle schon mal: Einerseits möchte man so lange wie möglich am Urlaubsort bleiben und am liebsten erst so spät wie möglich zurückkehren, andererseits bereuen wir diese Entscheidung aber spätestens dann, wenn der Wecker einen morgens ziemlich unsanft aus der Urlaubs-Entspannung holt und man sich quasi mit in Meerwasser getränkten Haaren schon wieder auf den Weg ins Office macht.
Auch wenn es schwer ist, schon am Samstag statt am Sonntag abzureisen, ist man seiner erwachsenen Vernunft bestimmt dankbar, wenn man noch einen Tag hat, an dem man erstmal ankommen und sich sammeln kann. Außerdem bleibt hier auch genug Zeit, sich zumindest mental auf die Rückkehr in den Arbeitsalltag vorzubereiten. Wer Zeit (und ausreichend Urlaubstage) zur Verfügung hat, könnte sich sonst auch noch einen weiteren Tag freinehmen. So könnt ihr den Urlaub bis zum letztmöglichen Moment voll auskosten und habt obendrein auch noch eine verkürzte Arbeitswoche. Win Win!
2. Dem Urlaub nachtrauern
Der Post-Vacation-Blues lässt grüßen! Gerade ist man noch unter Palmen gelegen, hat sich im Meer abgekühlt und war niemals ohne Rosé-Glas anzutreffen – und schon sitzt man wieder im Bürostuhl und tippt sich die Finger wund. Klar könnten wir uns jetzt in Selbstmitleid suhlen und den schönen Momenten im Urlaub nachtrauern. Aber mal ehrlich: Was bringt das schon? Man ist traurig, deprimiert und motivationslos. Entspannung und Urlaubs-Glow sind hier nicht mal mehr in Sichtweite.
Anstatt sich also darauf zu fokussieren, wie schön es doch wäre, jetzt noch ein oder zwei Wochen am Strand zu verbringen, könntet ihr euch einfach das positive Lebensgefühl in Erinnerung rufen, das ihr während des Urlaubs hattet. Wenn ihr euch bewusst macht, in welch glücklicher Lage ihr seid, Momente wie diese überhaupt erlebt zu haben, dann lässt es sich schon viel leichter in die neue Arbeitswoche starten.
3. Von 0 auf 100
Meistens ist es ja so, dass man schon in den letzten Tagen bevor der Urlaub endet, immer wieder kurz an die Arbeit denken muss. Was kommt alles auf mich zu? Welche Dinge müssen unbedingt erledigt werden? Was gehe ich zuerst an, wenn ich wieder da bin? Oft hat man auch das Gefühl, all die „verpassten“ Tage gleich nach der Rückkehr aufholen zu müssen. Doch lasst uns an dieser Stelle eines sagen: nach einer mehr- oder einwöchigen Auszeit wird niemand erwarten, dass man am ersten Tag schon wieder Vollgas gibt. Denn jetzt heißt es: erstmal wieder zurück in den Work-Flow finden.
Außerdem: Am ersten Office-Tag sind die Kolleg:innen meistens sowieso ultra gespannt auf eure Erzählungen. Wer in der Früh keine Zeit dafür hat, sollte auf jeden Fall Pausen und/oder einen kurzen Kaffeetratsch mit den anderen einlegen, um sich auszutauschen. So könnt ihr noch von eurem Urlaub zehren und euch langsam wieder an den Alltagsstress gewöhnen – und zwar Schritt für Schritt und nicht von 0 auf 100.
4. Keine Struktur schaffen
Genauso wichtig ist es auch, sich eine kleine To-Do-Liste mit den wichtigsten Dingen zu schreiben, die nach eurer Rückkehr anstehen. Kleiner Tipp: Startet vielleicht mit kleineren Aufgaben, die schnell erledigt sind und ein Zufriedenheitsgefühl in euch auslösen. So kommt auch die Motivation schnell wieder zurück und man kann wieder einfacher in den Office-Alltag einsteigen.
Vermutlich werden viele von euch auch eine Zeit lang mit dem Lesen, Beantworten und Löschen von Mails beschäftigt sein – denn während eurer Abwesenheit ist sicherlich die eine oder andere Botschaft eingetrudelt (und das mal 500 multipliziert). Wenn es eure Arbeit zulässt: Nehmt euch dafür Zeit und setzt euch nicht zu sehr unter Druck, denn sonst ist eure Entspannung mit einem Wimpernschlag schon wieder verfolgen.
5. Nach dem Urlaub sofort in alte Muster verfallen
Wer kennt es nicht: Im Urlaub beschließt man nicht selten, einige Dinge in Angriff zu nehmen und sein Leben grundlegend zu verändern. Schließlich ist das Pre-Vacation-Me ein vollkommen anderes, als das After-Vacation-Me. Man hat neue Ideen, Inspiration und Geistesblitze, die man am liebsten sofort umsetzen möchte. Speaking of: Habt ihr schon mal von der 72-Stunden-Regel gehört? Diese besagt, dass man sämtliche Dinge, die man sich vornimmt, innerhalb von 72 Stunden angehen sollte, denn sonst sinkt die realistische Chance, dass man besagte Pläne tatsächlich umsetzt, auf ein mickriges Prozent.
Der kurze Abstand vom Arbeitsalltag hat vielleicht auch einen völlig neuen Blickwinkel auf seine Arbeitsmethoden gebracht. Diesen sollte man auch unbedingt nutzen, um aus Routinen auszubrechen, die einen einschränken. Jetzt ist die Zeit, um seine Anregungen und Ideen anzubringen. Das hilft auch, nicht sofort wieder in alte Muster zurückzufinden – und das könnten wir doch alle brauchen, nicht wahr?
Und wenn das alles nichts hilft, dann kann man doch einfach schon Pläne für den nächsten Urlaub schmieden. Weil Motivation und Lichtblick, ihr wisst schon … 🙂