Der „Bridgerton“-Cast im Interview: Warum die Kostüme „die Hölle“ sein können und welches große Geheimnis in Staffel 3 gelüftet wird
The Ton is back! Staffel drei der Erfolgsserie „Bridgerton“ ist da und die Begeisterung ist nicht nur bei den Fans groß, sondern auch beim Cast.
Im Interview haben sie uns verraten, was die dritte Staffel so besonders macht und tiefe Einblicke hinter die Kulissen gegeben.
Der „Bridgerton“-Cast im Interview
Es ist Polin-Season. Denn in der dritten Staffel von „Bridgerton“ dreht sich ab 16. Mai alles um Penelope Featherington und Colin Bridgerton; aka Polin. Aber nicht nur für die beiden haben die neuen Folgen einige Überraschungen und Highlights, sondern auch für den gesamten restlichen Cast.
Darunter natürlich auch Penelopes Familie – die Featheringtons. Denn diese dürfen Polin nicht nur hautnah miterleben, sondern auch ganz persönliche Romanzen entdecken. Nur eine bleibt weiterhin eher pragmatisch: Lady Portia Featherington. Denn sie ist davon überzeugt: Romantik ist eigentlich nur Stabilität. Ein krasser Kontrast zu Schauspielerin Polly Walker, wie sie uns im Interview verrät. Denn sie betont: „Ich bin romantisch; definitiv romantischer als sie. Ich bin seit vielen Jahren verheiratet, das ist ja so ziemlich der Höhepunkt der Romantik.“
Das große Geheimnis der dritten Staffel
Romantisch wurde es auch für das Trio Golda Rosheuvel, Adjoa Andoh und Ruth Gemmel; aka Queen Charlotte, Lady Danbury und Lady Bridgerton in der erfolgreichen Spin-Off-Serie „Queen Charlotte“. Seitdem weiß das Publikum deutlich mehr über die drei Frauen als bisher. Eine große Chance, betonen sie im Gespräch! „Ich denke es hat die Arbeit sehr beeinflusst, vor allem wenn es darum geht, mehr Informationen über den Charakter zu bekommen. Jetzt die Möglichkeit zu haben, diese Informationen in die dritte Staffel mitnehmen zu können, ist wirklich spannend und empowering; und zwar auch für die Fans und das Publikum“, so Rosheuvel. Auch Ruth Gemmel betont, welche Möglichkeiten sich für die drei Schauspielerinnen ergeben haben: „Wenn man diese extra Verletzlichkeit und Schwäche bekommt, fängt man an, die Szenen anders anzugehen; man bekommt neue Tools.“
Diese drei Figuren kennen wir also besser als je zuvor; ganz im Gegenteil zu zwei neuen Charakteren, die The Ton unsicher machen: Daniel Francis als Marcus Anderson und Victor Alli als Lord John Stirling. Vor allem für Victor war seine Cast-Enthüllung bis zur letzten Sekunde ein großes Geheimnis. „Ich werde besser darin, Dinge für einen langen Zeitpunkt für mich zu behalten. Wenn es dann endlich rauskommt, wird jeder sehen, dass dieser Typ John Stirling spielt“, verrät er. „Aber es ist super interessant zu sehen, wenn die Leute raten, wer ihn spielen könnte. Es ist schön, Fancasting zu sehen. Hoffentlich werden die Leute nicht enttäuscht sein.“
Beide betonen, dass sie sich sofort am Set und unter den neuen Kolleg:innen wohl gefühlt haben. Doch so schön die Erfahrung auch war, so überwältigend konnten manche Situationen auch sein. Alli erklärt etwa, dass die Ballszenen ein ganz neues Gebiet für ihn waren. „In den Ballszenen all diese Leute zu sehen und zu sehen, wie diese Welt geschaffen wird, da wird man sofort hineingezogen“, verrät er.
Warum die „Bridgerton“-Kostüme die Hölle sind
Apropos Bälle: auch in den neuen Folgen gibt es wieder jede Menge neue Events für die Gesellschaft; und damit auch jede Menge Möglichkeiten für neue Looks und Kostüme. Doch so sehr wir uns darüber freuen (ganz besonders über eine Perücke von Queen Charlotte, die einen gläsernen Schwan beinhaltet – watch out for that one!) – der Cast wirkt nicht ganz so gehyped wie wir. Denn sowohl Polly Walker als auch Harriet Cains bezeichnen das Tragen der Kostüme scherzhaft als die „Hölle“.
Für Golda Rosheuvel aka die Queen höchstpersönlich reicht das alleine als Beschreibung aber nicht. „Ich weiß nicht, ob ich in einem Wort beschreiben kann, wenn ein Soundmann unter meinen Rock muss, um die Batterie abzudrehen“, überlegt sie. Golda Rosheuvel, Adjoa Andoh und Ruth Gemmel erinnern sich dann sogar an eine Situation, in der sie bei 32 Grad in voller Kostümierung waren. „Die Leute wurden ohnmächtig“, erinnert sich Rosheuvel. „Und wir hatten all diese schweren bestickten Kleider an“, so Ruth Gemmel. Eine ganz schön anstrengende Challenge bei den Temperaturen.
Doch Adjoa Andoh betont auch, wie wunderschön die Transformation ist. „Man sitzt stundenlang bei Hair & Make-up, das macht die Tage sehr lang aber sie schaffen etwas Außergewöhnliches. Man wird in diese fabelhafte Lady transformiert mit ihren Kleidern und Frisuren“, so die Schauspielerin.