Die drei großen Gewinner des Abends
Taylor Swift (26) hat den Grammy für das Album des Jahres gewonnen und zwei weitere Trophäen des wohl wichtigsten Musikpreises der Welt ergattert. Aufnahme des Jahres wurde „Uptwown Funk“ von Mark Ronson und Bruno Mars, während Ed Sheeran mit „Thinking Out Loud“ den heißbegehrten Grammy für den besten Song des Jahres gewann. Zur besten Newcomerin wurde die 22-jährige Sängerin Meghan Trainor gekürt.
Für ihr Album „1989“ gewann Swift am Montagabend den Preis für das beste Album und das beste Pop-Gesangsalbum sowie den Preis für das beste Musikvideo für „Bad Blood“. Einen Seitenhieb auf Kanye West, der Swift in seinem neuen Album „The Life of Pablo“ beleidigt, konnte sich die Sängerin nicht verkneifen. „Es wird immer Menschen geben, die deinen Erfolg untergraben oder deine Errungenschaften für sich beanspruchen wollen.“
Der insgesamt für elf Grammys nominierte Rapper Kendrick Lamar sicherte sich mit „To Pimp A Butterfly“ den Preis für das beste Rap-Album sowie Grammys in vier weiteren Sparten. Justin Bieber gewann seinen ersten Grammy überhaupt zusammen mit den DJs Skrillex und Diplo für die Single „Where Are U Now“ als beste Dance-Aufnahme.
Der Abend in Los Angeles war geprägt von Gedenk-Konzerten für verstorbene Musiker. So zollte Lady Gaga (29) mit knallrotem Haar und einem Kostüm im David-Bowie-Stil ihrem verstorbenen Musikerkollegen Tribut, indem sie ein Medley aus „Space Oddity“, „Changes“, „Ziggy Stardust“, „Let’s Dance“ und anderen Bowie-Hits anstimmte.
(APA)