Die bisherigen Highlights im Prozess von Johnny Depp & Amber Heard
Die dritte Woche vom Verleumdungprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard ist nun vorbei. Und bisher kamen schon so einige intime Details vor Gericht ans Licht. Wir haben hier noch einmal die schockierendsten Highlights der letzten Prozesswochen für euch zusammengestellt.
Zu den Highlights gehören neben fehlende Spenden, auch ein Fäkalienunfall, Details zu Johnnys abgetrenntem Finger und eine Diagnose von einer Psychiaterin.
Das waren die Highlights im Gericht zwischen Johnny Depp & Amber Heard
Im Prozess zwischen Johnny und Amber ist noch kein Ende in Sicht. Insgesamt vier Tage verbrachte der „Pirates of the Caribean“-Darsteller in der letzten Woche im Zeugenstand. Amber Heard kommt als Nächstes an die Reihe. Bisher kamen unter anderem diese Details vor Gericht ans Licht:
1. Der abgetrennte Finger von Johnny Depp
Der 58-Jährige wurde am Montag darüber befragt, wie er sich bei einem Streit in Australien im April 2015 mit der „Aquaman“-Darstellerin den Mittelfinger abgetrennt hat. Er antwortete, dass die Verletzung eine Folge davon sei, dass Amber ihm eine Wodkaflasche auf der Hand zerschlagen habe. Die Schauspielerin hingegen gab in den Gerichtsdokumenten an, dass Depp sich die Verletzung selbst zugezogen habe, als er auf ein Plastiktelefon einschlug.
Johnny behauptete jedoch, dass er sich niemals den Finger abschneiden würde. Allein aus dem Grund, weil er sich nicht die Gelegenheit ruinieren würde, mit dem Gitarrenspielen anzufangen. Denn er hatte vor, nur wenige Monate nach dem Streit mit Amber mit seiner Band „The Hollywood Vampires“ auf Tour zu gehen. Macht Sinn, doch die vor Gericht gezeigten Videoclips von den Streitereien des Paares machen es schwer zu glauben, dass Heards Anschuldigungen ganz an den Haaren herbeigezogen seien.
Nachdem Johnny wegen des Fingers ins Krankenhaus gebracht wurde, mussten Hausangestellte nach dem Finger suchen. Den fanden sie eingewickelt in Küchenpapier in der Nähe der Marmorbar, umgeben von Glasscherben.
2. Laut Psychiaterin leidet Amber Heard an Borderline
Im Laufe des Prozessen der letzte Woche diagnostizierte eine Psychiaterin bei Amber Heard eine Borderline-Störung. Aufgrund dieser habe Amber große Schwierigkeiten, die eigenen Emotionen und ihr Verhalten zu kontrollieren, weshalb Beziehungen für sie zur großen Herausforderung werden.
Zudem stellte sie bei der Schauspielerin eine histrionische Persönlichkeitsstörung fest. Das äußert sich besonders darin, dass sie übermäßig viel Aufmerksamkeit bei anderen Menschen suche und zu egozentrischem und theatralischen Verhalten neige.
3. Die nicht überwiesenen versprochenen Spenden
Amber Heard hatte bei ihrer Scheidung von Johnny Depp versprochen, die Abfindung, die ihr Depp bezahlen sollte, in voller Höhe zu spenden. Sie bekam insgesamt sieben Millionen Dollar ausgezahlt. Davon sollte 3,5 Millionen an ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles gehen und der Rest an die Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU). Dieser Betrag sollte unter anderem Opfern von häuslicher Gewalt zugutekommen.
Weshalb sie sogar zur „Botschafterin für Frauenrechte“ für die Organisation wurde. Doch nun wurde bekannt, dass sie die versprochenen 3,5 Millionen Dollar niemals annähernd in voller Höhe überwiesen habe. Insgesamt spendete Amber 350.000 Dollar in Raten und seit 2018 gingen allerdings keine weiteren Raten von ihr mehr ein. Stattdessen gingen noch Spenden in Heards Namen von Johnny Depp, Elon Musk und einer anonymen Quelle ein. Insgesamt wurden also rund 1,3 Millionen Dollar gespendet und nicht 3,5 Millionen.
4. Eheberaterin sieht gegenseitigen Missbrauch
Auch eine ehemalige Eheberaterin Laurel Anderson des Paares kam bei Gericht zu Wort und schilderte die Beziehung der beiden. Dabei enthüllte die Therapeutin unter anderem ziemlich intime Details des ehemaligen Paares. So sollen beide in ihrer Kindheit häusliche Gewalt erfahren haben. Diese Erfahrungen soll die Beziehung stark beeinflusst haben. „Ich dachte, er [Johnny Depp] hätte sich jahrzehntelang gut unter Kontrolle gehabt“, sagte Anderson.
„Und dann, mit Frau Heard, wurde er getriggert, und sie ließen sich auf etwas ein, was ich als gegenseitigen Missbrauch sah.“ Im Jahr 2015 habe Anderson in Einzelsitzungen mit Amber bemerkt, dass sie blaue Flecken im Gesicht hatte. Auch Fotos von ihren Verletzungen habe sie gesehen, die ihr Johnny Depp zugefügt haben soll.
Aber die Therapeutin ist sich sicher, dass auch die 36-Jährige gewalttätig wurde. Amber Heard habe laut Therapeutin absichtlich Streits eskalieren lassen und Depp körperlich angegriffen. „Wenn er sie verlassen wollte, um den Streit zu deeskalieren, wollte sie ihn schlagen“, schildert Laurel Anderson.
5. Fäkalien im Bett
Ein Sicherheitsbeamter sagte vor Gericht aus, dass Amber zugegeben hat, dass sie nach einem Streit im April 2016 in das Bett kackte, in dem sie gemeinsam mit dem „Charlie und die Schokoladenfabrik„-Darsteller schlief. Der hatte die gemeinsame Wohnung nämlich verlassen, um nicht zu spät zu einer Geburtstagsfeier zu kommen.
Außerdem soll sie dem Sicherheitsbeamten zu Beginn seiner Schicht gesagt haben, dass sie aus Wut mehrere persönliche Gegenstände von Johnny Depp darunter auch sein Handy aus dem Fenster geworfen hat. Mit der App „Find my Phone“ fand der Beamte das Handy dann bei einem Obdachlosen, welchen er mit 420 Dollar und Chicken Tacos, Chips, Äpfeln und Fiji-Wasser belohnte. Später gab Amber dann allerdings ihren beiden Hunden Pistol und Boo die Schuld an der Verunreinigung des Bettes.