Die 5 größten Mythen rund um Wasser
Der Sommer ist endlich da. Doch mit der Sonne kommt auch die Hitze und da ist vor allem eines angesagt: viel Wasser trinken. Denn was ist wichtiger, als genug zu trinken, wenn man den ganzen Tag unter Sonnenstrahlen verbringt? Um fit und gesund zu bleiben, braucht unser Körper ausreichend Flüßigkeit. Aber, was wissen wir eigentlich sicher über das Wundermittel Wasser? Welche Fakten stimmen, welche nicht? Wir klären auf.
Wenn es heiß ist, ist es besonders wichtig, dass wir nicht darauf vergessen zu trinken. Im Durchschnitt sollten es mindestens zwei Liter Wasser pro Tag sein. Wenn die Temperaturen besonders hoch sind, dann natürlich ruhig auch mehr. Jutta Mittermair, von Gasteiner Mineralwasser, weiß: „Damit der Körper seine Temperatur regulieren und Nährstoffe transportieren kann, benötigt er Wasser. Wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Natrium oder Magnesium, sind im Wasser enthalten und für den Menschen überlebenswichtig.“
Aber nicht alles, was sich über Wasser erzählt wird, stimmt. Es gibt einige Mythen, die wir besser nicht glauben sollten. Wir klären auf, was stimmt und was nicht.
1. Man kann nicht zu viel trinken
Falsch. Denn die Nieren eines Menschen sind nicht dafür gemacht, enorm große Mengen an Flüssigkeit zu verarbeiten. Der Körper eines Menschen kann nur kleine Mengen Wasser aufnehmen, der Rest wird ausgeschieden. Deswegen wird davon abgeraten, auf Vorrat zu trinken.
Experten meinen, dass es ein gleichmäßiges Trinken über den gesamten Tag verteilt am besten ist. Sie raten außerdem auch dazu nicht mehr als drei Liter Wasser pro Tag zu trinken.
2. Eiskalte Getränke eignen sich am besten für eine Abkühlung
Auch hier handelt sich um einen Mythos. Denn, wenn ein kaltes Getränk als Abkühlung getrunken wird, kommt es zu einem Kälteschock. Während des Kälteschocks produziert der Körper nur noch mehr Wärme. Ein Glas Wasser mit Zimmertemperatur zu trinken, hilft viel besser.
3. Wer viel trinkt, hat faltenfreie Haut
Jutta Mittermaier von Gasteiner weiß: „Wasser entgiftet und pflegt die Haut, ist jedoch kein Garant für ein faltenfreies Leben“. Zwar stimmt es, dass Mineralwasser für viele Nährstoffe sorgt, die ein weicheres und strafferes Hautbild schaffen. Vergessen darf man jedoch nicht, dass andere Faktoren genauso eine Rolle spielen. Zum Beispiel ist die Sonnenstrahlung ein wichtiger Bestandteil der Faltenbildung. Sonnenschutz ist deshalb extrem wichtig!
4. Wasser kann nicht schlecht werden
Doch, das kann es. Eine Flasche stilles Wasser sollte man nie länger als drei Tage offen stehen lassen. Würde es sich um ein Mineralwasser handeln, dann gäbe es kaum Grund für Bedenken, denn die Kohlensäure sorgt dafür, dass jeder Keim abgetötet wird. Jedoch sollte auch Mineralwasser nicht stehen gelassen werden. Der Geschmack kann dadurch nämlich säuerlich werden.
5. Wasser steigert die Leistungsfähigkeit
Stimmt, und das sogar zu 100 Prozent. „Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche können erste Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel sein. Deshalb am besten immer schon trinken, bevor der Durst aufkommt“, so Jutta Mittermaier. Die körperliche, wie auch geistige Leistungsfähigkeit sinken bis zu 20 Prozent, wenn Flüssigkeit verloren geht. Also, wer produktiv sein will, muss viel trinken.