Deutsche Musiker und Bands werben jetzt für Corona-Impfung
Unter dem Hashtag #impfenschützt rufen jetzt immer mehr Musikschaffende, Bands und Festivalveranstalter dazu auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Damit sollen die stockenden Impfquoten vorangetrieben werden.
Bands wie Silbermond, Die Ärzte und Deichkind mobilisieren nun ihre Fans.
Musikschaffende starten gemeinsame Impfkampagne
Im Sommer haben sich die Regeln zwar etwas gelockert, aber Corona legt den Konzertbetrieb noch immer weitgehend lahm. Zahlreiche Musiker und Bands wollen wieder auf die Bühne! Sie rufen deshalb nun ihre Fans dazu auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. „Damit das Leben weitergeht“, heißt es etwa von der Band Die Ärzte, die auf ihrer Website ein ausführliches Statement veröffentlicht haben und zu den Initiatoren der Bewegung zählen. Sie sehen die Impfung als kleinen Schritt für den Einzelnen aber als großen Schritt für die Gesellschaft.
Sänger und Rapper Jan Delay stimmt diesem Statement mit ganzem Herzen zu, wie er auf Instagram schreibt. „Wenn ihr wieder Konzerte, Clubs und Veranstaltungen wie früher besuchen wollt: Lasst! Euch! Impfen! Bitte! Danke!„, fügt der Pop-Star noch an.
Die Toten Hosen sind neben den Ärzten eine der größten deutschen Rock-Bands. Auch die Band rund um Sänger Campino hat sich der Aktion #impfenschützt angeschlossen.
Deichkind: „Do it!“
Die Hamburger Band Deichkind ist mittlerweile vollständig geimpft. In ihrem aktuellsten Instagram-Post posiert ein Bandmitglied im Hamburger Impfzentrum. In einem anderen Foto präsentieren sie eine Nierenschale, in der eine Spritze liegt. „Bitte setzt Euch mit der Entscheidung des Impfens auseinander„, schreibt Deichkind dazu. „Ganz ohne Risiko geht es im Leben nicht. Schützt Euch selbst und helft gleichzeitig mit, andere zu schützen. Do it!“
Und auch Silbermond haben ein Statement dazu auf Instagram veröffentlicht. Sie berichten, dass sich die ganze Band hat impfen lassen. Ihnen gehe es einerseits um die Gesundheit, anderseits darum, bald wieder Konzerte möglich zu machen.