Designer Michael Costello erhebt schwere Mobbing-Vorwürfe gegen Chrissy Teigen
Die Mobbing-Vorwürfe rund um Chrissy Teigen reißen nicht ab. Nachdem Model Courtney Stodden öffentlich über Hass-Tweets gesprochen hatte, die ihr Teigen vor Jahren angeblich zukommen ließ, meldet sich nun auch Designer Michael Costello zu Wort.
Wegen eines angeblichen Missverständnisses habe ihn Chrissy Teigen fast in den Selbstmord getrieben, wie er auf Instagram schreibt.
Schwere Mobbing-Vorwürfe gegen Chrissy Teigen
Eigentlich kennen wir Chrissy Teigen als Powerfrau, liebende Mutter und lustige Ehefrau von Sänger John Legend. Doch kürzlich kamen immer mehr Mobbing-Vorwürfe gegen das Model ans Licht. So soll die 35-Jährige ein anderes Model, Courtney Stodden, mit Hass-Tweets bombardiert haben. Der Vorfall liegt bereits etliche Jahre zurück, doch die heute 26-Jährige ging erst kürzlich damit an die Öffentlichkeit.
Der Hintergrund: Die damals 16-jährige Stodden heiratete den 50 Jahre alten Schauspieler Doug Hutchinson. Darauf erhielt sie angeblich – aus welchen Gründen auch immer – zahlreiche bitterböse Tweets von Chrissy Teigen, in denen sie ihr sogar den Tod gewünscht haben soll. „Ich hasse dich“, soll Teigen damals geschrieben haben. Gefolgt von Botschaften wie „Geh schlafen. Für immer“ und „Ich kann es kaum erwarten, dass du stirbst“. Diese Tweets stammen aus dem Jahren 2011 und 2012.
Entschuldigung auf Instagram
Die Vorwürfe schlugen so hohe Wellen, dass Teigen jetzt sämtliche Werbedeals verlor und erstmal eine Social-Media-Pause einlegte. Doch vor kurzem meldete sie sich wieder mit einem langen und emotionalen Entschuldigungs-Posting zurück. Darin schreibt sie: „Es waren ein paar erniedrigende Wochen„, so Chrissy. „Wie ihr wisst, sind einige meiner schrecklichen (schrecklichen, schrecklichen) Tweets wieder aufgetaucht. Ich schäme mich zutiefst dafür. Wenn ich sie ansehe und den Schmerz verstehe, den sie verursacht haben, muss ich mich fragen: Wie konnte ich das tun?“
Jetzt möchte sie sich auch persönlich bei ihren damaligen Opfern entschuldigen, wie sie schreibt. Doch nicht alle von ihnen seien gewillt, mit ihr zu sprechen. „Aber wenn sie es wollen, bin ich hier und werde mir anhören, was sie zu sagen haben, während ich mich schluchzend entschuldige„, verspricht Teigen. „Ich war ein Troll, Punkt. Und es tut mir so leid.“ Sie wolle damals nur Aufmerksamkeit bekommen und habe ihre Aussagen für harmlos gehalten. „In Wirklichkeit war ich unsicher, unreif und in einer Welt, in der ich dachte, ich müsste Fremde beeindrucken, um akzeptiert zu werden„, erklärt sie. Heute sei sie jedoch eine ganz andere Person. Sie habe viele Therapien gemacht und sei erwachsen geworden.
Chrissy Teigen wollte Michael Castellos Karriere ruinieren
Nachdem Chrissy Teigen nun ihre emotionale Entschuldigung öffentlich gemacht hat, gibt es schon einen neuen Mobbing-Skandal rund um das Model. Designer Michael Costello veröffentlichte ein langes Statement, inklusive einem Chatverlauf zwischen ihm und Teigen. Darin spricht Costello über ein angebliches Missverständnis, durch das Teigen ihn beschimpft habe. „Ich wollte das eigentlich nicht tun, aber ich kann einfach nicht glücklich sein, solange ich nicht meine Meinung sage“, so der Designer auf Instagram. „Ich wollte mich umbringen und bin immer noch traumatisiert, depressiv und habe Suizidgedanken„.
Der Grund: 2014 gingen Screenshots von einem rassistischen Kommentar, angeblich geschrieben von Michael Costello, durchs Netz. Teigen platze offenbar der Kragen und sie drohte ihm daraufhin, seine Karriere zu ruinieren. Doch dieser Kommentar wurde laut Costello von einem ehemaligen Mitarbeiter seines Design-Studios, der ihm schaden wollte, mit Photoshop erstellt. Teigen wollte jedoch nicht glauben, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handelt und beschimpfte den Designer wüst. „Du bekommst, was du verdienst„, ist in dem Chatverlauf beispielsweise zu lesen. Dann schreibt Chrissy Teigen weiter: „Rassistische Menschen wie du, verdienen es zu leiden und zu sterben. Du könntest genauso gut tot sein. Deine Karriere ist vorbei.“
Wie der Designer schreibt, soll Teigen ihr Wort gehalten haben. Denn die darauffolgenden Jahre habe Costello unzählige wichtige Jobs verloren. Zudem sollen Chrissy und eine befreundete Stylistin, die angeblich großen Einfluss auf die Szene in Hollywood hat, zahlreichen Menschen und Marken dazu gebracht haben, dass sie nicht mehr mit Castello zusammenarbeiten bzw. seine Kleidung in der Öffentlichkeit tragen.
„Ich bin so viele Nächte wach gewesen und wollte mich umbringen„, schildert Costello die dunkle Zeit in seinem Leben. Jetzt habe er endlich den Mut gefunden, mit diesem Vorfall an die Öffentlichkeit zu gehen.
Chrissy selbst hat sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.