Deshalb solltest du Bananen vor dem Essen immer abwaschen
Klar, dass wir einen Apfel zuerst waschen, bevor wir ihn essen, weiß jedes Kind. Doch wusstet ihr, dass wir auch Bananen vor dem Verzehr abwaschen sollten? Hier verraten wir euch den Grund.
Dasselbe gilt auch für Avocados, Granatäpfel und Co.
Deshalb solltet ihr Bananen immer waschen
Egal ob Bananen-Pancakes zum Frühstück oder als Snack vor dem Sport: Wohl kaum eine andere Obstsorte ist so beliebt wie die Banane. Aber Vorsicht: Wer glaubt, es reiche aus, eine Banane vor dem Verzehr zu schälen, der irrt sich. Tatsächlich solltest du Bananen vorher immer abwaschen!
Üblicherweise schälen wir die Banane zuerst und essen sie dann. Über die Schale kommen die Hände aber mit den Pestiziden und Fungiziden in Berührung und können so leicht in den Mund und somit in unseren Körper gelangen. (Weshalb genau das so gefährlich ist, erklären wir noch am Ende des Artikels) To make things worse kommen dann noch Verunreinigungen durch Bakterien aus dem Supermarkt dazu. Denn viele Menschen nehmen das Obst in die Hand und legen es wieder ins Regal zurück, wodurch sich die Bakterien der Hände an den Lebensmitteln lagern.
Dasselbe gilt übrigens auch für Avocados, Orangen, Granatäpfel und Co! Durch die Schale können sich die Schadstoffe super „verstecken“ und beim Aufschneiden mit dem Messer, ins Innere der Frucht gelangen. Das Obst sollte daher immer gründlich unter fließendem Wasser gereinigt werden. Am besten, ihr reibt das Obststück dann noch mit einem Mikrofasertuch ab.
Hände waschen, nicht vergessen!
Das Obst solltet ihr aber nicht nur abwaschen, auch für danach gilt: Unbedingt Hände waschen! Vor allem Kinder, die sich vielleicht noch die Finger nach dem Verzehr einer Banane abschlecken, sollten vorsichtig sein. Aber auch immungeschwächte Menschen und Senioren können sehr empfindlich auf die Schadstoffe reagieren.
Wer gerne auf Bananen als Snack zwischendurch setzt und daher kein Waschbecken in der Nähe hat, sollte schon beim Kauf auf die Qualität achten. Bananen aus biologischem Anbau sind daher die beste Wahl. Denn Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) haben gezeigt, dass die Pestizidbelastung bei der Bio-Variante deutlich geringer ist. Vor allem die konventionellen Sorten waren bei der Untersuchung sehr stark mit den Chemikalien belastet.
Deshalb sind Pestizide so gefährlich
Die Erkenntnis, dass sich Pestizidrückstände negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, ist nicht gerade neu. Die Umweltschutzorganisation „Global 2000“ spricht in neuen Publikationen von jährlich rund 385 Millionen Pestizidvergiftungen bei Menschen weltweit. Dabei können sich die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sehr unterschiedlich zeigen. Pestizide verursachen nämlich nicht nur akute Vergiftungen, sondern können auch chronische Krankheiten auslösen. So belegen Studien einen Zusammenhang zwischen Pestiziden und Morbus Parkinson sowie Leukämie im Kindesalter. Auch ein erhöhtes Risiko für Leber- und Brustkrebs, für Typ-II-Diabetes und Asthma, Adipositas und Allergien wird mit Pestiziden in Zusammenhang gebracht.