Deshalb produziert Netflix beliebte Serien nicht weiter
Warum zieht Netflix bei beliebten Serien meist schon nach der vierten Staffel eigentlich den Stecker? Diese Frage haben wir uns schon oft gestellt. Der Grund dafür soll – wie könnte es auch anders sein – Geld sein.
Denn der Konkurrenzkampf zwischen Streaminganbietern ist hart. Deswegen verfolgt Netflix seine eigene Strategie, um mehr Geld zu verdienen. Und dabei spielt scheinbar auch keine Rolle, wie beliebt eine Serie ist.
Es ist egal, wie beliebt die Serie ist
Netflix hat gerade erst angekündigt, dass die beliebte Comedy-Serie „Skylines“ abgesetzt wird. Und das schon nach der vierten Staffel. Genau so war es auch bei erfolgreichen Marvel-Serien, wie zum Beispiel „The Punisher“ oder „Luke Cage“. Wenn man genauer hinschaut, dann erkennt man ein Muster: Die meisten Serien werden nach der vierten Staffel aus dem Programm gestrichen und dabei ist es scheinbar völlig egal, wie beliebt die Serie ist. Wieso der Streaming-Anbieter das macht? Die meisten Fans verfolgen die Theorie, dass es dabei um Geld geht.
Es geht ums Geld
Netflix zahlt für jede genehmigte Serie schon im Vorhinein, behauptet etwa das Online-Portal Deadline.com. Das bedeutet, dass von Anfang an Geld mit einer Serie verdient wird – unabhängig davon, wie erfolgreich eine Serie ist. Außerdem bekommen Produzenten, die mit einer neuen Serie beginnen, zusätzlich eine Prämie. Und auch beim Absetzten einer Serie gibt es für die Produzenten scheinbar einen Zuschuss. Das alles hat zur Folge, dass es mehr Geld bringt, wenn eine Serie nach der dritten oder vierten Staffel abgesetzt wird. Laut Deadline.com geht es also nur um Kohle.
Kein neues Zuhause für Netflix-Originale
Die meisten Fans wundern sich auch darüber, warum die beliebten Serien dann keinen Platz bei einem anderen Streaming-Anbieter finden. Aber Netflix-Originale dürfen erst nach Ablauf einer bestimmten Frist bei einem anderen Streaming-Dienst, wie zum Beispiel Amazon Prime gezeigt werden. Das kann allerdings ewig dauern. Bei der Netflix-Serie „Skylines“ läuft diese Frist zum Beispiel erst 2030 ab.