Der „Tinder Schwindler“ will angeblich eine eigene Dating-Show
Damit hat wohl wirklich niemand gerechnet. Der Mann, der insgesamt zehn Millionen Dollar von Frauen ergaunert haben soll, und mithilfe der Netflix Doku als „Tinder Schwindler“ entlarvt wurde, will jetzt scheinbar seine eigene Dating-Show à la „Bachelor“ starten.
Ob sich da wirklich jemand bewirbt?
Dating-Podcast über Dos and Don’ts
Es gibt Menschen, die aus ihren Fehlern lernen – und jene, die daraus Kapital schlagen wollen. Simon Leviev aka der „Tinder Schwindler“ scheint definitiv nicht zur ersten Kategorie zu gehören. Denn der Mann, der Anfang Februar in der Netflix-Doku „The Tinder Swindler“ als Betrüger entlarvt wurde, will durch seine neu gewonnene Berühmtheit jetzt offenbar zum Hollywood-Star werden!
Wie „TMZ“ berichtet, hat der vermeintliche Betrüger nämlich eine Talentmanagerin engagiert, mit dem Ziel, ein Buch zu schreiben, in einer Dating-Show aufzutreten und einen Dating-Podcast zu starten.
In dem Dating-Podcast soll es laut Insider-Informationen um die „Dos und Don’ts“ beim Umwerben von Frauen gehen. Inwiefern er darin Expertise hat, wird sich wohl noch herausstellen. Ob eines seiner Dating-Dont’s wohl ist, eine falsche Identität vorzugeben? Wir hätten da alternativ übrigens einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, bei dem sich Simon bestimmt auskennt. Wie wäre es zum Beispiel mit Tipps, wie man Betrüger erkennen kann?
Tinder-Schwindler als neuer Bachelor?
Besonders die Datingshow-Pläne lassen wohl viele, die „Tinder Schwindler“ gesehen haben, verdutzt zurück; und vor allem mit einer Frage: Was kann der „Tinder Schwindler“ zu einer Dating-Show beitragen? Denn gibt es wirklich Frauen, die sich für einen „Tinder Schwindler“-Bachelor bewerben würden? Wenn man bedenkt, wie viel seine bisherigen Opfer verloren haben, wer würde da um die Aufmerksamkeit des Tinder Schwindlers kämpfen?
Vielleicht sind diese Pläne aber auch nur die letzte Möglichkeit für ihn, zu daten. Denn spätestens, nachdem sein Betrug mithilfe der Dokumentation ans Licht gekommen ist, scheinen seine Online-Dating-Chancen nicht gerade rosig.
Tinder gab nach der Veröffentlichung der Doku etwa bekannt: „Wir haben Simon Leviev und alle seine bekannten Pseudonyme gesperrt, nachdem die Geschichte seiner Handlungen bereits im Jahr 2019 öffentlich wurde. Er ist dauerhaft von Tinder verbannt.“ Auch auf Hinge, Match.com, Plenty of Fish, OkCupid und weiteren Plattformen ist er gesperrt.