Der neue Augenbrauen-Trend heißt Microblading
Seit Cara Delevingne und Kendall Jenner buschige Augenbrauen salonfähig gemacht haben, leide ich an einem ausgeprägten Augenbrauen-Komplex. Ich hab einfach keine. Für gewöhnlich lässt sich dieser mit etwas Schminke und Färbemittel korrigieren, aber mal ehrlich: Das morgendliche Auftragen der Augenbrauen ist nicht nur äußerst zeitaufwendig sondern manchmal auch ziemlich ungenau. Kurzum: It sucks.
Dennoch kam das klassische Augenbrauen-Tattoo für mich nie in Frage, es verschwimmt mit der Zeit, wird rötlich und sieht viel zu künstlich aus. Zum Glück gibt es da Alternativen und nein, ich sperche nicht von einer Augenbrauen-Haartransplantation (die es tatsächlich gibt). Microblading sollte nämlich nicht nur super aussehen, sondern auch natürlich wirken.
Wie funktioniert Microblading?
Die in (zurecht) Verruf geratenen tätowierten Augenbrauen werden mit einer extra dafür vorgesehenen Maschine gestochen. Das Pigmentieren der Augenbrauen beim Microblading erfolgt allerdings mit einem speziellen Stift, der mit sehr feinen sterilen Einwegnadeln ausgestattet ist. Die Farbe wird also manuell in die Haut eingeritzt. Die Klinge des Microblading-Stifts ist außerdem erheblich dünner als die Nadel, die für das Tätowieren verwendet wird.
Microblading im 1st Beauty Spa
Zum Testen habe ich mir das rennomierte 1st Beauty Spa im ersten Wiener Gemeindebezirk ausgesucht. Dort empfing mich die Permanent Make-up Spezialistin Claudia Vanicek-Wixinger. Zunächst zeichnete sie mir die Augenbrauen nach, bis ich mit der Form zufrieden war.
Dann ging es ans Eingemachte, Claudia zeichnete mir Härchen für Härchen mit dem Microblading-Stift nach. Das Ganze dauerte in etwa eine Stunde, das Schmerzlevel war erträglich. Claudia erzählte mir während der Behandlung, dass Microblading eigentlich eine sehr alte japanische Methode sei, noch viel älter als das Augenbrauentattoo. Bereits vor 15 Jahren hat Claudia nämlich den Kurs zur Microblading-Spezialistin absolviert.
Heilungsprozess und Nachbehandlung
Der Heilungsprozess beim Microblading ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Allerdings ist er spätestens nach 28 Tagen vorbei. Wichtig ist es, dass in der ersten Zeit die betroffene Stelle nicht mit parfumierten Cremes oder Make-up in Kontakt kommt. Das Tattoo ist die erste Woche ein Drittel dünkler, als es nach der Heilung sein wird. Nach und nach bilden sich Krusten, die man dann langsam und von selbst (!) abfallen lassen soll. Zugegeben, die ersten paar Tage sieht man etwas seltsam aus, das fällt einem aber meist nur selbst auf.
Bereits nach wenigen Tagen, wenn die Krusten abfallen, sieht man das natürliche Ergebnis des Microbladings. Im Grunde sieht es so aus, als hätte ich mir meine Augenbrauen mit meinem MAC-Stift nachgefahren, bloß: Diese Zeit bleibt mir von nun an erspart. Nach drei Wochen geht’s dann zur Nachbehandlung.
Fazit
Knapp drei Wochen sind seit der Behandlung vergangen – und ich bin begeistert! Das Ergebnis ist natürlich und man sieht sogar ungeschminkt flawless aus. Absolut empfehlenswert!
Microblading im 1st Beauty Spa
Kosten: € 450
Adresse: Börsegasse 12, 1010 Wien