„Oh Goooott! Bitte lösch das! Lösch es sofort!!!“. Wir alle kennen den Moment, wenn Jemand ein Foto von uns macht und wir es einfach schrecklich finden. Und auch der zeitaufwändige Kampf um den perfekten Selfie ist wohl Niemandem fremd.

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Und dann fragen wir uns Dinge wie „Sehe ich wirklich so schrecklich aus?“. Die Antwort: Nein, tun wir nicht.

Die Tatsache, dass wir uns auf Fotos nicht gefallen, lässt sich durch den sogenannten „Mere-Exposure-Effect“, einem Phänomen aus der Sozialpsychologie erklären. Laut dieser Theorie des Psychologen Robert Zanjonc reagieren wir auf Dinge, die wir sehr oft sehen positiver.

Und nachdem wir uns jeden Tag unzählige Male im Spiegel, in Fensterscheiben und Co selbst betrachten (wenn auch nur sehr kurz) gewöhnen wir uns im Laufe unseres Lebens an dieses gespiegelte Selbstbild. Und wie wir alle wissen, ist das ein sehr Trügerisches. Es zeigt uns nämlich nicht unser echtes Ich, sondern eben nur die gespiegelte Version.

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Da wir uns also so an unser Spiegel-Ich gewöhnt haben, empfinden wir unser echtes Aussehen auf Fotos als hässlicher – obwohl es das gar nicht ist. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass Kussmund, Duckface, Fish-Gap & Co zu wichtigen Begleitern auf unseren Profilbildern geworden sind.

Fazit: Wir sind schön – unser Gehirn spielt uns nur einen Streich 🙂

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