Demi Lovato: Aus diesem Grund akzeptiert sie jetzt wieder weibliche Pronomen
Vergangenes Jahr hat Demi Lovato mit der Öffentlichkeit geteilt, dass sie sich als nicht-binär identifiziert und daher auch die Pronomen ihrer Person in „they/them“ geändert. Jetzt erzählt die Sängerin, dass sie auch wieder weibliche Pronomen angenommen hat.
Was zu dieser Entscheidung geführt hat, erklärt sie jetzt in einem Podcast-Interview.
Demi Lovato fügt weibliche Pronomen wieder hinzu
Im Mai 2021 outete sich Demi Lovato auf Social Media als non-binär. Also als Person, die sich weder zum weiblichen, noch zum männlichen Geschlecht zugeordnet gefühlt. Im Englischen verwies Lovato auf die Pronomen „they/them“. Doch wie Demi in dem Podcast „Spout“ erzählt, akzeptiert sie jetzt auch wieder die weiblichen Pronomen „she/her“. Wie die Sängerin berichtet, war „they/them“ in der Vergangenheit für sie „bequemer“, da sie „eine fließende Person“ sei.
„Ich hatte das Gefühl, vor allem im letzten Jahr, dass meine Energie ausgeglichen war, meine männliche und weibliche Energie, sodass ich, wenn ich vor der Wahl stand, eine Toilette zu betreten, auf der ‘Frauen’ und ‘Männer’ stand, nicht das Gefühl hatte, dass es eine Toilette für mich gab, weil ich mich nicht unbedingt wie eine Frau fühlte. Ich fühlte mich nicht wie ein Mann. Ich fühlte mich einfach wie ein Mensch. Und das ist es, worum es bei ‚they/them‘ geht“, erklärt die 29-Jährige. „Für mich geht es einfach darum, mich im Innersten als Mensch zu fühlen“, fügt sie noch hinzu.
„In letzter Zeit habe ich mich wieder weiblicher gefühlt“
Dass Leben ein ständiger Prozess ist, zeigt Demi mit ihrer Entscheidung nur zu gut. „In letzter Zeit habe ich mich weiblicher gefühlt, also habe ich wieder ‘she/her’ angenommen“, verrät Lovato weiter. Und gerade weil sie weiß, dass diese Thematik oft verwirrend sein kann, erinnert Demi ihre Zuhörer:innen daran, dass es weniger wichtig sei, ein Wort falsch zu benutzen, als die Leute gut zu behandeln. „Ich denke, es ist wichtig zu wissen, dass niemand perfekt ist. Jeder macht irgendwann mal einen Fehler bei Pronomen, vor allem, wenn die Leute es erst lernen. Es geht primär einfach um Respekt“, stellt sie für sich klar.