„Daygaming“: Das steckt hinter dem Dating-Trend
Jemand neues kennenzulernen, kann aufregend sein. Besonders dann, wenn man gar nicht damit gerechnet hat, angesprochen zu werden – wie bei Daygaming.
Dieses Dating-Phänomen betrifft vor allem Frauen, die tagsüber auf den Straßen unterwegs sind.
Er spricht dich aus dem Nichts an, während du in die Arbeit fährst
Es ist gerade erstmal früh am Morgen, als du bereits auf dem Weg in die Arbeit bist. Du hörst Musik, wartest auf deine Bahn und schläfst eigentlich noch ein wenig vor dich hin. In Gedanken bist du eher darauf eingestellt, doch wieder schlafen zu gehen, aber es ist auch Montag – da fällt es dir besonders schwer, aufzustehen und wach zu werden. Während du also vor dich hinträumst, tippt dir jemand auf die Schulter. Du drehst dich um und vor dir steht nun ein junger Mann, den du nicht kennst. „Sorry, aber ich musste einfach Hallo sagen!“
Ihr kommt ins Gespräch und er ist dir sympathisch. Er wirkt sehr selbstbewusst, dafür, dass er dich gerade einfach so tagsüber angesprochen hat. Fast so, als hätte er es einstudiert oder bereits öfter gemacht. Aber, wer tut sich schon gerne an, regelmäßig fremde Menschen anzusprechen?
Was genau steckt hinter Daygaming?
Bei diesem Dating-Trend handelt es sich um Männer, die Frauen tagsüber ansprechen – sogenannte Pick-up Artists. Sie sehen ihre Chance bei Frauen größer, da es sich um eine andere Uhrzeit handelt, als sonst. Sie beschreiben es als eine Art Kunst, in der sie Frauen treffen und anziehen, ohne in einen Nachtclub zu gehen. Jemanden tagsüber anzusprechen, den man interessant findet, ist toll. Es aber nur zu tun, um seine Chance bei Frauen zu erhöhen und somit fast jede in sein „Daygaming“ einbezieht, eher nicht.