David Beckham überlässt Social-Media-Accounts ukrainischer Ärztin
Noch immer tobt ein Krieg in der Ukraine. Noch immer müssen die Menschen in der Ukraine Angst und Schrecken ertragen. Ein Zustand, der auch an Stars nicht spurlos vorbeigeht. So nutzt David Beckham nun seine Reichweite, um auf die furchtbaren Zustände in einer ukrainischen Geburtenstation aufmerksam zu machen.
Dazu überlässt er einer Ärztin aus der Ukraine sein Insta-Profil.
David Beckham nutzt Reichweite für guten Zweck
Die schrecklichen Bilder aus der Ukraine sind auch knapp ein Monat nach Kriegs-Ausbruch noch allgegenwärtig. Und das auch auf Social Media. Neben Mila Kunis und Asthon Kutcher, Leonardo DiCaprio und vielen weiteren Stars setzt sich nun auch David Beckham für die Ukraine ein.
Der ehemalige Fußball-Star nutzte seine eigene Reichweite, um die Geschichte der Chefin einer ukrainischen Geburtsklinik im schwer umkämpften Charkiw zu erzählen. Zu diesem Zweck überließ er der Ärztin Iryna Kondratova seine Social-Media-Accounts für 24 Stunden. Und seine Reichweite hat es durchaus in sich: Dem Ex-Kicker folgen allein schon auf Instagram knapp 72 Millionen Menschen.
Ärztin gibt Einblick in Kriegsalltag
In einem Video vom Sonntag kündigte der Mann von Victoria Beckham seine Entscheidung an. Er ruft darin auch gleich zu Geldspenden auf: „Gebt bitte, was ihr könnt, um Unicef und Menschen wie Iryna zu unterstützen.“
Wenig später veröffentlicht die Ärztin mehrere kurze Clips in seinen Instagram-Storys. „Ich werde heute zeigen, wie wir in Zeiten des Krieges arbeiten und wer wir in diesen Kriegstagen geworden sind“, stellt sich die Medizinerin vor. In den bewegenden Videos berichtet sie vor allem vom Leid ihrer Patienten.
Bereits am ersten Kriegstag seien alle Schwangeren und Mütter in den Keller evakuiert worden, um vor den russischen Bomben zu fliehen. „Es waren drei wirklich schreckliche Stunden, die wir gemeinsam im Bunker verbringen mussten“, beschreibt Iryna Kondratova die Situation in der Ukraine.
Babys konnten nicht evakuiert werden
Besonders schockierend: Babys, die auf der Intensivstation um ihr Leben kämpften, hätten jedoch nicht in die Bunker evakuiert werden können, da sie auf lebensnotwendige Geräte angewiesen seien.
Am Ende ihrer Social-Media-Übernahme ruft die Leiterin des Zentrums nochmal für Spenden an den Unicef-Hilfsfonds des Fußball-Stars auf. Man helfe damit direkt ukrainischen Kindern. Zudem habe die Klinik von der Hilfsorganisation bereits die ersten portablen Sauerstoffgeräte für die Versorgung der Neugeborenen im Keller erhalten.