Das war das Frequency-Festival 2016
Gibt es sowas wie eine Post-Festival-Depression? Wenn nicht, dann sollte schleunigst jemand einen Begriff für jenes Gefühl finden, das man hat, wenn drei bzw. vier Tage Festival dann plötzlich vorbei sind. Es bleiben die Blasen an den Füßen, die Festivalbändchen am Arm, die Fotos in unseren Smartphones und ein leichter Kater (wenn man keine 17 mehr ist, kann ein Hangover nämlich schon mal 2-3 Tage andauern!). Wir wühlen deshalb heute schon mal in unseren (und euren!) schönsten Erinnerungen vom Frequency-Festival 2016 – und analysieren die wichtigsten Punkte.
1. Die Bands
Es wurde viel gemeckert: Zu schwaches Line-Up, zu wenige Besucher (störte uns jetzt eigentlich relativ wenig?), zu viele Rap/Hip Hop/Pop-Acts auf den großen Bühnen und dann noch die ganzen guten Sachen gleichzeitig. Zugegeben: Die richtigen Highlights des diesjährigen Frequencys kann man easy an einer Hand abzählen: Bilderbuch, Bloc Party, Massive Attack, Die Antwoord, Anderson Paak. Den Timetable hätten wir uns auch ein bisschen anders gewünscht. Vielleicht so, dass nicht alle groß angekündigten Headliner zeitgleich spielen, oder so. Aber Menschen hatten Spaß, Menschen haben getanzt und es war gut so, wie es war.
2. Das Cashless-System
„Nö, sorry, Bargeld nehmen wir hier überhaupt nicht!“ – Ein kurzer Schockmoment am Essensstand. Auch wir mussten schmerzvoll feststellen, dass man das klassische Cash-gegen-Ware-System beim Frequency dieses Jahr gekillt hat, um es durch ein Cashless-System zu ersetzen: Dabei musste man um 5 € Pfand eine Chipkarte erstehen, die man mit einem beliebigen Betrag aufladen konnte. Sorgte bei manchen für Verwirrung: Am dritten Tag waren wir aber froh, dass wir nicht bei sämtlichen Bankomaten in St. Pölten Schlange stehen mussten. Also alles halb so wild, in Wahrheit.
3. Das Essen
Eine Frage, die uns das ganze Festival über beschäftigt hat… WO WAR EIGENTLICH DAS HANDBROT????! 🙁
Auch die köstlichen Pulled Pork Beef-Burger von Neni hat man dieses Jahr schmerzlich vermisst. Man ernährte sich also wieder nur von Pizza, Burger und Pommes – schade.
4. Das Wetter
Der Wetterbericht ist ein verdammter Lügner, denn eigentlich hätte es in St. Pölten jeden Tag so chillige 24 Grad haben sollen: Wir waren etwas erstaunt, als wir dann feststellen mussten, dass sich 24 Grad anfühlen können wie 35. Aber eigentlich ist das ja eh super. Die Menschen in den Tierkostümen haben wir bei diesen Temperaturen tatsächlich bewundert:
5. Stylische Menschen
Not sure if St. Pölten or Coachella?! Naja, zumindest fast: Mädchen mit Blumenkronen gab es genügend und teilweise waren wir ehrlich begeistert von den Outfits vieler Besucherinnen – und auch die Jungs haben uns mit dem ein oder anderen Outfit begeistert! Bunte Hemden FTW!!
Weitere Outfit-Goals haben wir übrigens hier für euch:
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6. Die Shopping-Möglichkeiten
Wer auf Goa-Hosen, Shirts mit anzüglichen oder pseudo-lustigen Sprüchen, Piercings aus dem fahrenden Studio und Plastik-Blumenkronen steht, der konnte am Frequency ordentlich shoppen und sich stylen lassen. Für alle anderen waren die Einkaufsmöglichkeiten eher limitiert... Einen Stand haben wir allerdings gefunden, der unser Herz erobert hat - und wir sind uns sicher, dass die Frisuren, die hier kreiert wurden, einmalig sind - und garantiert nicht bereut werden:
7. Die Running-Gags
Ja, es ist noch immer üblich, Menschen singend darüber aufzuklären, dass eine Straße mit vielen Bäumen eine Allee ist. Auch die weibliche Brust ist noch häufig Thema in diversen Chansons, die betrunkene, im Liegestuhl flackende Menschen zum besten geben und Seven Nation Army von den White Stripes wird wohl für immer der Soundtrack zum Trichtern sein.
Fazit: Ein paar Menschen waren betrunken, ein paar Menschen haben andere mit Tape an einen Stuhl gebunden und mit Edding bemalt, ein paar Menschen waren voller Liebe, ein paar Menschen haben sich über das Line-Up beschwert: Ein unaufgeregtes 2016er-Frequency, das sicher ein paar Highlights mehr hätte verkraften können - musikalisch wie gastronomisch. Aber schön war's trotzdem.