Das sind die Nominierten
Die „Amadeus Austrian Music Awards“ präsentieren sich in diesem Jahr leicht adaptiert: Nachdem im Vorjahr einige Künstler Kritik an der Veranstaltung und Medienpartnern äußerten und drei Acts letztlich ihre Nominierungen zurückgezogen haben, soll die 15. Auflage der nun wieder für mehr Freude in der Musikszene sorgen. Dafür wurden unter anderem vier neue Kategorien (Band, Künstler und Künstlerin des Jahres sowie Songwriter des Jahres) eingeführt.
„Der ‚Amadeus‘ ist im besten Pubertätsalter, da rumpelt es auch manchmal“, sprach Hannes Eder die Diskussionen im Vorjahr an, die man „eigentlich nur positiv aufgenommen“ habe. „Wir haben immer gesagt: Dieser Preis ist ein work in progress. Man muss jedes Jahr ein bisschen nachjustieren und alle paar Jahre an größeren Schrauben drehen“, unterstrich der Präsident des veranstaltenden Verbands der österreichischen Musikwirtschaft IFPI bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Favoritenrolle für Wanda und Gabalier
Die größten Chancen, mit einer Trophäe nach Hause zu gehen, haben heuer jedenfalls die Indie-Band Wanda und Sänger Andreas Gabalier, die auf jeweils vier Nennungen kommen und etwa als Band beziehungsweise Künstler des Jahres sowie für das beste Album und den besten Song nominiert wurden. Dahinter folgen dicht gedrängt Conchita Wurst, Die Seer, Julian Le Play, Parov Stelar, Nazar und Klangkarussell mit jeweils drei Nominierungen. Was die letztendliche Entscheidung betrifft, weichen nur die Lebenswerk-Auszeichnung sowie das Best Engineered Album vom geteilten Voting zwischen Publikum und Jury ab. Der FM4-Award wird hingegen gänzlich von den Hörern des Senders bestimmt.
Wer nun nicht zu den Glücklichen gehört, der der von Manuel Rubey und Arabella Kiesbauer moderierten „Amadeus“-Gala im Volkstheater einen Besuch abstatten darf, kann auf ATV zurückgreifen: Der Privatsender zeigt die Preisverleihung am 29. März live zeitversetzt ab 21.20 Uhr.
Alle Nominierten auf einen Blick
Band des Jahres:
Bilderbuch
Die Seer
Klangkarussell
Nockalm Quintett
Poxrucker Sisters
Tagträumer
Wanda
Künstler des Jahres:
Andreas Gabalier
Julian Le Play
Left Boy
Nazar
Nik P.
Semino Rossi
Udo Jürgens
Künstlerin des Jahres:
Allessa
Anna F.
Birgit Denk
Como
Conchita Wurst
Petra Mayer
Virginia Ernst
Album des Jahres:
„Amore“ – Wanda
„Echt Seerisch“ – Die Seer
„Home Sweet Home (International Special Edition)“ – Andreas Gabalier
„Melodrom“ – Julian Le Play
„Mitten im Leben Tribute Album“ – Udo Jürgens
Song des Jahres:
„Amoi seg‘ ma uns wieder“ – Andreas Gabalier
„Bologna“ – Wanda
„Rise Like A Phoenix“ – Conchita Wurst
„Sinn“ – Tagträumer
„Spliff“ – Bilderbuch
Live-Act des Jahres:
Andreas Gabalier
Die Seer
Julian Le Play
Parov Stelar
Rainhard Fendrich
Video des Jahres:
„10 A.M.“ – Left Boy
„Heroes“ – Conchita Wurst
„Netzwerk (Falls Like Rain)“ – Klangkarussell
„The Sun“ – Parov Stelar
„Zwischen Zeit & Raum“ – Nazar feat. Falco
Songwriter des Jahres:
Christian Zierhofer (Musik) & Dagmar Obernosterer (Text) – „Du warst der geilste Fehler“
Lemo (Text & Musik) – „Vielleicht der Sommer“ (Lemo)
Stefanie, Christina & Magdalena Poxrucker (Text & Musik) und Roman Steinkogler (Musik) – „Glick“ (Poxrucker Sisters)
Thomas Schneider & Kevin Lehr (Musik & Text) – „Sinn“ (Tagträumer)Thorsteinn Einarsson, Lukas Hillebrand, Noa Ben-Gur & Alex Pohn (Musik & Text) – „Leya“ (Thorsteinn Einarsson)
FM4-Award (Vorauswahl von 20 Acts, die bis 19. Februar auf fünf Nominierte reduziert wird):
5/8erl in Ehr’n
Ash My Love
Cid Rim
Der Nino Aus Wien
Dorian Concept
Dust Covered Carpet
Fid Mella & Brenk Sinatra
Ja, Panik
Johann Sebastian Bass
Julian & Der Fux
Konea Ra
Luise Pop
Mile Me Deaf
Monsterheart
Nazar
Olympique
Salute
Sex Jams
Wanda
Yo!zepp, Chrisfader und Testa
Alternative Pop/Rock:
Der Nino aus Wien
Garish
Ja, Panik
Olympique
Wanda
Electronic/Dance:
A.G. Trio
Dorian Concept
Klangkarussell
Parov Stelar
Tosca
Hard & Heavy:
Bloodsucking Zombies from Outer Space
Drescher
Kontrust
Mandatory
Rest In Fear
Hip Hop/Urban:
Ansa
Chakuza
Dame
Nazar
RAF Camora/Chakuza/Joshi Mizu
Jazz/World/Blues:
5/8erl in Ehr’n
DelaDap
Georg Breinschmid
Hans Theessink
Molden/Resetarits/Soyka/Wirth
Best Engineered Album (wird bereits am 27. März verliehen):
Krystian Koenig – „Netzwerk“ (Klangkarussell)
Ekkehard Breuss – „Sweet Dreams“ (Aja & Toni Eberle)
Little Konzett – „Beyond A Miracle“ (Mia Luz)
Kurt Strohmeier – „Between The Walls“ (Dorothea Jaburek and Berndt Luef Trio)
Lukas Hillebrand – „Melodrom“ (Julian le Play)